BriMel unterwegs
Im Hallenbad Nord Musik mit „Windflüchter“
Ludwigshafen. Am 24. September lockte die LUcation im ehemaligen Hallenbad Nord mit einem Konzert der Gruppe Windflüchter. Titel der Veranstaltung „Mit der MS Windflüchter nach Spitzbergen“. Es gab Weltmusik zum Abheben und Träumen. Das Trio Windflüchter, darf sich mit dem 1. Preis „Beste Instrumentalband 2019“ von „Deutscher Rock & Pop Preis“ schmücken.
Der Dreimaster „Windflüchter“ lud zur abenteuerlichen Fahrt ein. An Bord der „Windflüchter“ waren: Käpt’n Bora Korkmaz (Querflöte), der erste Steuermann Jhony Tambo (Percussion) und Smutje Kröhn (Gitarre und Akkordeon).
Geschäftsführer Dr. Thomas Grommes und Prokuristin Petronela Kron als Moderatorin von der GML waren ebenfalls mit an Bord.
Pressetext des Veranstalters Rainer Kröhn (www.windfluechter-musik.de): So wechselhaft und unvorhersehbar wie das Wetter ist die Musik, die Sie auf dieser Reise erwartet. Sie reicht von bluesigen Klängen über schwungvoll heitere Melodien bis zu sphärischen Soundelementen. Wenn musikalisch der Sturm peitscht, die Möwen schreien und die Wellen hochschlagen, werden Sie froh sein, im Trockenen zu sitzen. Wenn es allzu stürmisch wird, legen Sie die Rettungswesten an und versuchen Sie einen Platz in den Rettungsbooten zu ergattern.
Smutje Rainer Kröhn lud mit „Alle an Bord, ob Klein oder Groß, macht die Leinen los!“ zu einer dramatischen Schiffsreise von Hamburg zum Nordkap ein. Zu Beginn fuhr die MS Windflüchter in ruhigem Fahrwasser. Diese Stimmung – Begleitung von Möwen, volle Fahrt voraus, Delphine Backbord, Kapitänsdinner – wurde von der Band mit ruhigen, verträumten Stücken hervorragend wiedergegeben. Der Solopart der Querflöte erinnerte an morgendliches Vogelgezwitscher. Man fühlte sich tatsächlich wie auf hoher See, wenn das Akkordeon zum Einsatz kam. Seemannslieder vervollständigten den Eindruck einer Seereise. Nach der Pause schlug das Wetter um, und die Fahrt der MS Windflüchter wurde immer dramatischer – meterhohe Wellen, peitschende Winde, aufziehende Stürme – sorgten für Panik an Bord. So wurde die von Rainer Kröhn erzählte Geschichte immer bedrohlicher, was von der Musik mit rockigen, fetzigen, verzerrten Stücken gespiegelt wurde. Das Ende war der Untergang der MS Windflüchter.
Die ganze Darbietung erinnerte an ein Musical ohne Schauspieler. Bleibt noch zu erwähnen, dass alle Stücke und Texte komplett aus der Feder von Rainer Kröhn stammten.
Es war eine rundum gelungene Darbietung, Glück nur, dass niemand nass wurde...
(mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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