Nach weiteren Anmeldungen: Fasnachtsumzug in Ludwigshafen findet statt
Ludwigshafen/Mannheim. Die Narren dürfen aufatmen. Der Fasnachtsumzug am Montag, 11. Februar, findet nun wie geplant um 13.11 Uhr statt. Bis zum Ablauf der zweiten Frist gingen täglich weitere Anmeldungen ein.
„Die Zahl von 70 Zugnummern wurden bis zum Wochenende zwar noch nicht ganz erreicht, aber der Zuspruch wurde deutlich stärker und weitere Anmeldungen wurden inzwischen noch avisiert“, sagt Christoph Keimes, Geschäftsführer der LUKOM. „In den letzten Tagen wurde auch vom Großen Rat und der Karnevals-Kommission Mannheim nochmals engagiert für einen größere Beteiligung am Umzug geworben, so dass ich überzeugt bin, dass wir einen attraktiven Fasnachtsumzug auf die Ludwigshafener Straßen bringen werden. Unsere Partner brauchen Klarheit, bezüglich der Aufträge, die Dienstleister müssen disponieren können. Diese Aufträge werden jetzt noch vor Weihnachten vergeben, um sicherzustellen, dass alle benötigten Leistungen am Veranstaltungstag zur Verfügung stehen. Aber auch den teilnehmenden Vereinen gegenüber brauchte es jetzt eine verbindliche Aussage, die bekommen sie am Dienstag, 19. Dezember, mit der Zusage, dass der Zug stattfinden wird.“
„Bei unserer Entscheidung spielte natürlich eine große Rolle, dass wir uns bewusst waren, dass bei einer Absage das Ende einer großen Tradition auf dem Spiel stehen könnte. Außerdem haben auch die Fasnachtsvereine, die sich frühzeitig angemeldet haben, bereits in ihre Auftritte investiert“, so Keimes. „Christoph Heller vom Großen Rat hat mir versichert, dass die Mobilisierung über Weihnachten und Neujahr fortgesetzt wird und weiter Musik- und Hexengruppen angesprochen werden, um ein rundes Zugprogramm darstellen zu können, das die Zuschauer:innen entlang der Zugstrecke begeistern wird.“
Die Frist für die Anmeldung wurde nun kurzfristig verlängert, nachdem die erwartete Zahl an Anmeldungen bislang ausblieb. Die Finanzierung und das Sicherheitskonzept stehen dank einer Sponsorenkampagne bereits, die 150.000 Euro einbrachte.
Christoph Keimes erklärt: „Als LUKOM mussten wir abwägen: Ist der hohe Aufwand an Personal bei den Sicherheitsdiensten oder gar den Verkehr dieser Stadt größtenteils stillzulegen, gerechtfertigt, wenn weniger Mensch als früher sich für den Umzug interessieren? Und ein erfolgreicher Fasnachtsumzug wird natürlich in erster Linie gemessen an einer gewissen Anzahl an Umzugswagen mit inhaltlichen Motiven. Der Umzug muss für all den Aufwand und die Maßnahmen ein Mindestmaß an Länge und inhaltlicher Qualität haben, was all diese Maßnahmen und vor allem den finanziellen Einsatz rechtfertigen. Nicht zuletzt gegenüber den Sponsoren stehen wir in der Pflicht, für eine derart große Summe auch eine entsprechende qualifizierte Veranstaltung zu garantieren.“ jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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