Vorträge im Heinrich Pesch Haus Ludwigshafen
Von Sophie Scholl lernen
Ludwigshafen. Am 9. Mai wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Zum diesem Jahrestag der im Februar 1943 von den Nationalsozialisten hingerichteten jungen Frau lohnt es, ihre privaten Briefe und Aufzeichnungen so zu lesen, als wären sie für einen persönlich geschrieben und wollten einladen zu reflektieren, wie ein Mensch heute ein gutes, weitblickendes und politisches Leben führt. Dazu lädt das Heinrich Pesch Haus an drei Abenden im Juni ein.
Entwicklung der Weißen Rose
„Dass in der Studentin Sophie Scholl der Mut zum Widerstand reifte, fällt mit der Verfeinerung ihrer Beobachtungsgabe sowie der Vertiefung ihres Glaubens zusammen“, sagt Matthias Rugel SJ. Der Bildungsreferent am Heinrich Pesch Haus beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Geheimnis der Weißen Rose. In seinen drei Vorträgen zeichnet er diese Entwicklung nach und lädt zur Diskussion ein.
Drei Abende zur Weißen Rose
Am Mittwoch, 16. Juni, stehen „Die letzten Tage der Weißen Rose“ im Mittelpunkt. Es geht um den Mut vor der Staatsgewalt und die Müdigkeit unter den Freunden. Am Donnerstag, 23. Juni, steht Rugels Vortrag unter dem Motto „Entscheidung“. Er wird über die Freunde im Krieg und das Erschrecken vor der Masse referieren. Am letzten Vortragsabend am Mittwoch, 30. Juni, ist „Freundschaft“ das Thema. rk/ps
Informationen
Die Vorträge beginnen jeweils um 19 Uhr und finden je nach Inzidenzlage als Präsenzveranstaltung oder online statt. Um Anmeldung wird gebeten unter www.heinrich-pesch-haus.de/veranstaltungen.
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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