Schockanruf in Ludwigshafen
40.000 Euro für die Freiheit der Tochter
Ludwigshafen. Nur um Haaresbreite konnte am Donnerstagmittag, 20. Mai, Kriminellen ein Strich durch die Rechnung gemacht werden und das nur, weil ein aufmerksamer Nachbar Alarm schlug. Zuvor aber der Schockanruf für einen 92-Jährigen aus Ludwigshafen.
40.000 Euro für die Freiheit der Tochter
Am Mittag klingelte bei dem Senior das Telefon, am anderen Ende der Leitung seine vermeintliche Tochter. Die Anruferin gab vor, sie hätte einen Unfall gehabt und bat ihren Vater um Hilfe. Unmittelbar darauf klingelte es wieder. Dieses Mal war ein fremder Mann in der Leitung und gab sich als Staatsanwalt aus. Der 92-Jährige solle 40.000 Euro Kaution für die Freilassung seiner Tochter zahlen, so die Forderung des Mannes.
Nachbar in Ludwigshafen verhindert das Schlimmste
Der 92-Jährige bat daraufhin einen Nachbarn, ihn zur Bank zu fahren, um das geforderte Geld abzuheben. Glücklicherweise witterte der Nachbar den skrupellosen Betrugsversuch und verständigte die Polizei. Dank des aufmerksamen Nachbarn konnte den Tätern ein Strich durch die Rechnung gemacht und der 92-Jährige vor Schaden bewahrt werden.
Das schützt vor skrupellosem Betrügern
Auch wenn man selbst bestens Bescheid weiß über alle möglichen Tricks der Täter und gegen Betrugsversuche gefeit scheint: Ältere Verwandte und Freunde sind es vielleicht nicht. Deshalb ist es hilfreich, potenzielle Betrugsopfer immer wieder zu informieren und zu warnen.
Schocknachricht, Enkeltrick, falscher Beamter – wer die direkt nachfolgenden Ratschläge beachtet, wird nicht zum Opfer skrupelloser Betrüger.
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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