Betrüger scheitern mit telefonischer Geldforderung
Falscher Verwandter und falscher Polizeibeamter in Ludwigshafen
Ludwigshafen/Rheinland-Pfalz. Eine 83-Jährige wurde am vergangenen Montag, 20. Juli, gleich von zwei Betrügern kontaktiert. Gegen 10.30 Uhr klingelte das Telefon der Seniorin. Am anderen Ende gab sich ein Mann als Verwandter aus und forderte Geld. Anschließend ging ein erneuter Anruf von einem ihr auch unbekannten Mann ein. Dieser gab sich als Polizeibeamter "Robert Mayer" aus und erkundigte sich nach den finanziellen Verhältnissen der 83-Jährigen. Glücklicherweise verhielt Sie sich vorbildlich und ging nicht weiter auf das Gespräch ein. Anschließend verständigte sie die Polizei.
Folgende Tipps sollte man beachten: Die Polizei wird niemals um Geldbeträge bitten. Die Polizei ruft niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das tun nur Betrüger. Man kann sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden und den Beamten von den Anrufen erzählen. Am besten ist, wenn man die Nummer der örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon hat, damit man sie im Zweifelsfall selber wählen kann. Am Telefon sollte man nie über persönliche und finanzielle Verhältnisse sprechen. Man sollte sich am Telefon nicht unter Druck setzen lassen, Betrügern keine Chance geben und einfach den Hörer auflegen. Nur so wird man Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich! Auflegen sollte man, wenn: Man nicht sicher ist, wer anruft, der Anrufer nach persönlichen Daten und finanziellen Verhältnissen fragt, zum Beispiel, ob man Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus hat und der Anrufer dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, zum Beispiel zu einem Boten, der Geld und Wertsachen mitnehmen soll.
Wer glaubt ein Opfer eines Betrugs geworden zu sein, sollte sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle wenden und Anzeige erstatten. (Polizeipräsidium Rheinpfalz)
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
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