Nach Biss in den Finger eines Polizisten fällt das Gerichtsurteil
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- Polizei Symbolbild
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Ludwigshafen. Nachdem Polizisten Ende August einen 46-Jährigen verhafteten und dieser einen davon in den Finger biss, hat das Amtsgericht Ludwigshafen den Mann nun zu einer siebenmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt.
Bei einem Einsatz im August stellte die Polizei fest, dass gegen einen damals 46-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Dieser sollte vollstreckt und der Mann in eine Justizvollzugsanstalt verbracht werden. Dabei verhielt er sich hochaggressiv und beleidigte die eingesetzten Beamten. Außerdem trat und spuckte er nach einer Polizistin. Einen Polizeibeamten biss er in den Finger und versuchte, ihm eine Kopfnuss zu geben. Der Polizist wurde dabei leicht verletzt.
Nun verurteilte das Amtsgericht Ludwigshafen den Mann zu einer siebenmonatigen Freiheitsstrafe, ausgesetzt zur Bewährung, unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.
Solche Taten begleiten Polizistinnen und Polizisten permanent in ihrem Dienst, insbesondere bei alltäglichen Einsätzen. Das Amtsgericht Ludwigshafen setzte mit seinem Urteil ein deutliches Zeichen, dass Gewalt gegen Polizeibeamte konsequent geahndet wird. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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