Katastrophenübung
Viele Verletze bei schwerem Unfall in öffentlichem Gebäude

Der Notarzt wurde vor Ort dringend gebraucht/Symbolfoto | Foto: AdobeStock_205550072_Comofoto
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Ludwigshafen. An einer Großübung zum Katastrophenschutz haben am Samstag, 17. Juni, 330 Rettungskräfte teilgenommen, darunter Notärzte, Feuerwehr und etliche Rettungsorganisationen. Sie probten einen fiktiven Unglücksfall, eine Explosion in einem mehrstöckigen, öffentlichen und stark frequentierten Gebäude im Stadtgebiet. Im Szenario gab es eine Vielzahl von Menschen, die medizinisch zu versorgen waren.

Das Szenario sah vor, dass die verletzten Personen virtuell auf drei umliegende Krankenhäuser verteilt werden. In Wirklichkeit erfolgte der Transport der Patient:innen zum Klinikum Ludwigshafen. Dieses überprüfte damit seine Abläufe in der Notaufnahme. Als Übungsziele für die einzelnen Katastrophenschutzeinheiten waren beispielsweise die zügige Identifikation der Patient:innen mit Behandlungspriorität und deren zeitnaher Transport in die Krankenhäuser vorgesehen. Ein weiteres Hauptaugenmerk lag darauf, alle Verletzten vor Ort zu behandeln, im Krankenhaus weiter medizinisch zu versorgen und die unverletzten Betroffenen sowie besorgten Angehörige zu betreuen. Mit der Übung sollte die Zusammenarbeit aller am Katastrophenschutz beteiligten Organisationen und deren Einsatzabläufe getestet werden.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Beigeordneter und Kämmerer Andreas Schwarz, Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, und Susanne Dieffenbach, Geschäftsführerin der BG Klinik Ludwigshafen, verfolgten die mehrstündige Großübung vor Ort. Die Stadt hatte die Großübung gemeinsam mit der BG Klinik organisiert. Seitens der Stadtdezernenten wurde die Bereitschaft und der Einsatz der Beteiligten begrüßt, um das Szenario für alle Teilnehmenden wirklichkeitsnah und lehrreich zu gestalten.

Rund 100 Kräfte des medizinischen Katastrophenschutzes sowie 50 Teilnehmer des Notarztkurses der BG Klinik wirkten mit. Etwa 60 entsprechend geschminkte Statist:innen sorgten dafür, dass die Teilnehmer einen möglichst realistischen Katastrophenort vorfanden. Das Rote Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe, der ASB und die DLRG sowie TWL, Notfallseelsorge Ludwigshafen, Maltester und die Feuerwehr Ludwigshafen mit freiwilliger Feuerwehr hatten sich beteiligt. Erstmalig wurde die Abschlussübung des Notarztkurses der BG Klinik Ludwigshafen und des Klinikums Ludwigshafen (KliLu) mit einer Übung des städtischen Katastrophenschutzes zusammengelegt.

Die Übung begann zur Mittagszeit, entgegen der ursprünglichen Planung wurde sie aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen vorzeitig beendet, um die größtenteils ehrenamtlichen Helfer:innen nicht unnötigen Belastungen auszusetzen. jg/red

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Autor:

Julia Glöckner aus Ludwigshafen

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