Ludwigshafen
20-Jahre Gesprächskreis für pflegende Angehörige
Ludwigshafen. Einen Angehörigen zu pflegen ist mit großen zeitlichen, körperlichen und seelischen Anforderungen verbunden. Die Veränderung des eigenen Lebens und die große Verantwortung für den Pflegebedürftigen kostet viel Kraft.
Der Gesprächskreis hilft Angehörigen kranker und pflegebedürftiger Menschen in ihrer neuen Situation.
Die Entstehung und auch die Idee MAKO beruht auf zahlreiche durchgeführte Hauskrankenpflege-Kurse. Das erste Mal traf sich MAKO (abgeleitet von den Namen Ma für Mauser, einer ehemaligen Mitarbeiterin und Ko für Kovacic) am 5. November 2001. Schwerpunktmäßig geht es bei den Treffen um die Belange der Pflegenden, wichtig ist, dass sie sich selbst bei all der „Pflege“ nicht vergessen dürfen. In Gesprächen mit anderen Betroffenen und durch Fachvorträge, beispielsweise über Ernährung, verschiedene Krankheitsbilder oder persönliche Anliegen, werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie das alltägliche Leben mit einem Pflegebedürftigen besser zu bewältigen ist.
Der Austausch untereinander, “durchzuatmen“, sich Info und Rat einzuholen ist hierbei ein wesentlicher Faktor. In den vielen Jahren wurde zusammen mit den MAKO-Teilnehmern schon vieles unternommen. Es gab Ausflüge, Besichtigungen, Veranstaltungen wurden besucht, es wurde gemeinsam gegrillt. Laut Aussagen der MAKO-Teilnehmer haben sie die vielen gemeinsamen und schönen Stunden genossen. Mittlerweile sind auch viele Freundschaften daraus entstanden.
Einen besonderen Dank hat Marica Kovacic (Pflegedienstleitung bei der Ökumenischen Sozialstation Ludwigshafen) verdient, die diese Treffen schon seit 20 Jahre äußerst zuverlässig mit großer Fachkompetenz und viel Herzblut leitet.
Üblicherweise finden die Treffen immer am ersten Montag im Monat von 19 bis 21 Uhr statt. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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