Produktaustritt bei BASF Ludwigshafen
300 Kilo Chlorbenzol im Rhein
Ludwigshafen. Seit Samstagabend, 17. April, gelangten circa 300 Kilogramm Chlorbenzol über einen Kühlwasserauslauf der BASF SE in Ludwigshafen in den Rhein. Das bestätigte das Unternehmen in einer Pressemeldung. Der verursachende Betrieb wurde identifiziert, die Anlage sei abgestellt und damit die Emission gestoppt. Die genaue Ursache für die Emission werde derzeit ermittelt, so eine Sprecherin der BASF.
Chlorbenzol ist in die Wassergefährdungsklasse 2 (deutlich wassergefährdend) eingestuft und im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
- Schwer biologisch abbaubar
- Flüssigkeit und Dampf entzündbar
- Verursacht Hautreizungen und schwere Augenreizung
- Gesundheitsschädlich bei Einatmen
- Giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung
Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung im Rhein ist nicht von einer Gefährdung von Wasserorganismen auszugehen. Chlorbenzol dient als Lösungsmittel bei der Herstellung von Feinchemikalien.Die zuständigen Behörden sind informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben. kim/ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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