800 Kilogramm Ethylenglykol tritt aus BASF-Betrieb in den Rhein aus
Ludwigshafen. Am Mittwoch, 19. Juni, gelangten zwischen 0 Uhr und 3 Uhr, zirka 800 Kilogramm Ethylenglykol aus einem Betrieb der BASF SE in Ludwigshafen in den Rhein. Der Produktaustritt ist gestoppt. Die Ursache wird derzeit noch ermittelt. Das Produkt ist als schwach wassergefährdend (Wassergefährdungsklasse 1) eingestuft. Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung des Produktes im Rhein ist von keiner Gefährdung für Mensch und Wasserorganismen auszugehen. Die zuständigen Behörden sind informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben. Ethylenglykol wird in der chemischen Produktion unter anderem als Kühlmittel verwendet.
Es ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet: gesundheitsschädlich bei Verschlucken; kann die Organe (Niere) schädigen nach längerer oder wiederholter Exposition. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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