Bundesweit gerüstet sein: Warntag mit Warnapps, Sirenen, Social Media
Ludwigshafen. Anlässlich des jährlichen bundesweiten Warntags erproben am Donnerstag, 8. Dezember, Bund, Länder und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Ab 11 Uhr werden an diesem Tag deutschlandweit unterschiedliche Warnmittel wie zum Beispiel alle gängigen Warn-Apps wie NINA oder KATWARN, Soziale Medien, Radio, Fernsehen, Sirenen oder digitale Stadtanzeigetafeln für eine Probewarnung aktiviert. Erstmals wird die Probewarnmeldung auch über Cell Broadcast verschickt, damit sie wie eine SMS direkt auf Handys erscheinen kann, um Bürger*innen zu erreichen, die kein Smartphone nutzen.
Die im Ludwigshafener Stadtgebiet verteilten 26 elektronischen Hochleistungssirenen und sechs Motorsirenen werden an diesem Tag ebenfalls getestet. An allen Standorten löst die Berufsfeuerwehr die Sirenen simultan aus. Verwendet wird in Ludwigshafen grundsätzlich das vom Bund empfohlene Sirenensignal für eine Warnung bei Gefahr, dies ist ein einminütiger – auf- und abschwellender – Heulton.
Ausgelöst wird die Warnmeldung vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem (MoWaS) an alle daran angeschlossenen Multiplikatoren wie beispielsweise App-Server, Nachrichtenagenturen und Rundfunksender.
Der bundesweite Warntag dient dem Ziel, technische Abläufe im Fall einer Warnung sowie die Warnmittel selber auf ihre Funktion und mögliche Schwachstellen hin zu prüfen. Zukünftig sollen alle Bürger*innen auf mindestens eine Art von Warnhinweisen erreicht werden.
Die Warn-Apps NINA oder KARWARN können kostenfrei heruntergeladen werden. Bei dem Warn-App des Bundes, NINA, sind in den Einstellungen zudem mehrere Sprachen verfügbar, wie Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, Polnisch, Russisch und Arabisch.
Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag und zum Thema Warnung der Bevölkerung sind unter den nachfolgenden Internetadressen verfügbar:
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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