Deponie „Hoher Weg“ wird erweitert: Aufsichtsbehörde gibt Okay für Bau
Rheingönheim. Auf der dargestellten Fläche in Rheingönheim wird es einen neuen Abschnitt der Mineralstoff- und Erddeponie geben. Der WBL wird dort in den nächsten 21 Jahren vor allem Bauschutt und Erdaushub ablagern. Man rechnet in dieser Zeit mit rund 2 Millionen Tonnen. Dafür nutzt der WBL die Infrastruktur.
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd hat den Planfeststellungsantrag des Wirtschaftsbetriebes der Stadt (WBL) nun genehmigt. Der Aufsichtsbehörde lagen sechs Einwendungen gegen das geplante Erweiterungsvorhaben vor. Dazu nahmen Sachverständige Stellung. Auf dieser Grundlage gab es Änderungen bei der Planung. Vor allem wurde das angrenzende Auenwäldchen aus der Planung genommen. Stattdessen wurde die geplante Deponiefläche entsprechend erhöht. Es wurden Bedingungen und Hinweise ergänzt.
Mit dem Planfeststellungsbeschluss zur Deponieerweiterung wurde laut dem WBL auch die Umweltverträglichkeit des Vorhabens festgestellt. Von der Erweiterung der Deponie gehen keine Gefahren für Gesundheit, Gewässer oder Böden aus. Auch wirken sich Staub und Lärm nicht schädlich aus. Zudem wird der WBL zahlreiche umweltrelevante Vermeidungs- und Kompensationsmaßnahmen beachten, die detailliert im Planfeststellungsbeschluss festgelegt wurden.
Der Deponiebau sowie der nachfolgende Betrieb werden durch die SGD Süd überwacht. Für die Gesamtabwägung zum Erlass des Planfeststellungsbeschlusses war entscheidend, dass eine geordnete und fachgerechte Abfallentsorgung ein Gemeinwohlbelang von hoher Bedeutung darstellt. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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