Die besten Expertentipps der Landeskriminalamts gegen Fahrraddiebstahl
Ludwigshafen. Frühling und besseres Wetter locken viele Menschen auf ihr Zweirad. Das ruft auch verstärkt Fahrraddiebe auf den Plan. Allein im Jahr 2022 gab es in Rheinland-Pfalz 6.434 Fahrraddiebstähle, was einen Anstieg um fast 30 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Diebe stehlen vor allem an großen Stellplätzen, dunklen Ecken, einsamen Plätzen.
Das Landeskriminalamt gibt folgende Tipps gegen Fahrraddiebstahl: Der Diebstahlschutz von Fahrrädern beginnt mit einem guten Schloss. Zur Sicherung eignen sich massive Stahlketten-, Falt-, Bügel- oder Panzerkabelschlösser. Ein GPS-Tracker unter Nutzung einer entsprechenden App erleichtert die Ortung des Fahrrades im Falle eines Diebstahls. Das Fahrrad sollte man codieren lassen oder auf andere Weise dauerhaft individuell kennzeichnen. Im Falle eines Diebstahls benötigt die Polizei nämlich die individuellen Daten des Rads, zum Beispiel Rahmen- oder Codiernummer. Diese sollte der Besitzer in einem Fahrradpass festhalten. Es gibt auch eine kostenlose Fahrradpass-App der Polizei für das Smartphone.
Die Verbraucherzentrale rät dazu, teure Fahrräder zu versichern. In der Hausratversicherung kann das Rad gegen Einbruchdiebstähle abgesichert werden. Wer nicht hausratversichert ist oder umfangreichere Leistungen möchte, fährt mit einer speziellen Fahrradversicherung besser. „Gute Spezialversicherungen bieten oft einen wesentlich umfassenderen Schutz als die klassische Hausratversicherung“, so Anna Follmann von der Verbraucherzentrale. Dabei sind auch einfacher Diebstahl, Vandalismus, Unfall- oder Elektronikschäden mit abgesichert.“ jg/red
Weitere Informationen:
Download der Fahrradpass-App: https://itnes.apple.com/de/app/fahrradpass/id438072942?mt=8; https://play.google.com/store/
search?q=fahrradpass&c=apps
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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