Mehr als 6.000 Euro für Wünschewagen eingesammelt
Feuerwehrmann bricht Weltrekord
Ludwigshafen. Lars Kegler, Feuerwehrmann der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, hat am Samstag, 30. November, eine neue Bestmarke für das Guinness-Buch der Rekorde aufgestellt. Der 38-Jährige überbot mit einer Gesamtzeit von 41 Stunden und 28 Minuten den bisherigen Rekord im Dauerlauf in Feuerwehrschutzkleidung um sechs Minuten. Während er in Feuerwehrjacke, -hose, -stiefeln sowie -helm den alten Rekord von 41 Stunden und 22 Minuten um 11.22 Uhr brach, begleitete ihn auf den letzten Metern zur Bestmarke Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck auf einem parallel aufgestellten Laufband.
Kegler hatte mit dem Rekordversuch auf einem Laufband in der Fahrzeughalle der Ludwigshafener Hauptfeuerwache am vergangenen Donnerstag, 28. November, um 18 Uhr begonnen. Gemäß den Guinness-Buch-Regularien standen ihm für jede gelaufene Stunde fünf Minuten Pause zu. Parallel zum Laufband, auf dem er den Rekordversuch unternahm, war ein zweites Laufband platziert, auf dem Kolleg*innen, Freund*innen von Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Polizei und Mitglieder der Stadtgesellschaft Kegler zeitweise begleiteten und dadurch unterstützten. Das Ziel, über die gesamte Zeit auch auf dem zweiten Laufband quasi ununterbrochen Läufer*innen zu haben, um den 38-Jährigen zu motivieren, wurde durch die Teilnahme vieler Laufbegeisterter erreicht. Die Laufzeiten für das Parallellaufband waren im Vorfeld an interessierte Teilnehmer*innen vergeben und so koordiniert worden, dass Kegler niemals alleine lief. Insgesamt 54 Läufer*innen kamen auf die Feuerwache. Christian Ruda von der Berufsfeuerwehr Düsseldorf lief ebenfalls in Feuerwehrschutzkleidung, Ruth Schuler von der Ernst-Mosch-Stiftung lief alleine 35 km und Kollegen der Polizei liefen teilweise in schwerer Schutzkleidung. Weitere Läufer kamen von den Vereinen Sandbox Warriors und United Runners of Pfalz.
Anlässlich des Rekordversuchs spendeten die Sparkasse Vorderpfalz, die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Ludwigshafen und die Technischen Werke Ludwigshafen Geldbeträge für den Wünschewagen des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) Ludwigshafen. Insgesamt kamen so über 6.000 Euro zusammen. Das Geld kommt dem Wünschewagen zugute, der schwerstkranke Menschen jeden Alters bei der Erfüllung ihres letzten Wunsches begleitet und betreut. Zudem flossen Zuwendungen aus der am Ort des Rekordversuchs aufgestellten Spendenbox ebenfalls diesem Projekt zu. Zusätzlich durch Sachspenden unterstützen die Firmen Woodway, Globus, Bäckerei Goertz und BR Timing die Aktion. ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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