WebTalk: Medizin fehlt weiblicher Blick
Frauengesundheit

Webtalk im Pesch Haus Foto: tomwieden/Pixabay.com
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Rhein-Pfalz-Kreis. Am Montag, 5. September, um 19 Uhr, findet der nächste WebTalk in der Reihe „Frauen und Gesundheit“ statt, zu der das Heinrich Pesch Haus in Kooperation mit der Akademie für Frauen und den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Ludwigshafen und Frankenthal sowie des Rhein-Pfalz-Kreises einlädt. Professor Mandy Mangler, Leiterin der Klinik für Gynäkologie des Vivantes-Klinikums Neukölln, befasst sich mit der Frage, ob in der Krebsmedizin ein weiblicher Blick nötig ist.

Derzeit sind die Wissenschaft, die klinische Behandlung und die Teams im Gesundheitswesen zu wenig divers und der Blickwinkel ist männlich geprägt. Frauen kommen zudem als Probandinnen zu kurz, was zu zahlreichen minderwertigen Behandlungen für Frauen und dem sogenannten „data gap“ oder „health care gap“ führt. Auch die Spielregeln in medizinischen Strukturen im gesamten Land sind männlich konstruiert und auf Männer als Standard abgestimmt. Patientinnen profitieren jedoch – und das ist in Studien auch nachgewiesen – in Bezug auf das Komplikationsspektrum und das Überleben von der Behandlung durch Ärztinnen.
Der nächste Online-Vortrag zum Thema Frauen und Gesundheit am Mittwoch, 28. September, befasst sich mit Frauengesundheit in Krisenzeiten und dem Phänomen Mental Load. jg/ps

Weitere Informationen:
Teilnahme ist frei, um eine Spende wird gebeten. Eine Anmeldung bis drei Tage vor Veranstaltungsbeginn unter www.heinrich-pesch-haus.de/veranstaltungen ist erforderlich.

Autor:

Julia Glöckner aus Ludwigshafen

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