Gute Vorsätze fürs Neue Jahr - Etwas Gutes tun, für sich selbst, das Klima und die Natur
- Bei den guten Vorsätzen sollte man auch die Umwelt mit einbeziehen
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BUND. Das neue Jahr steht vor der Tür. Viele Menschen nutzen die Zeit „zwischen den Jahren“, um Vorsätze zu fassen. Wie Sie 2023 mit wenig Mühe aber viel Freude zu einem guten Jahr für sich und die Umwelt machen können, erklärt Christine Wenzl, BUND-Nachhaltigkeitsexpertin.
Gute Vorsätze für Natur und Klima:
Christine Wenzl: „Nehmen Sie sich vor, in ihrem Alltag kleine Dinge für unsere Umwelt zu tun. Vielleicht überlegen Sie einmal, wo sie selber mit wenig Mühe einen großen Unterschied machen könnten? Seien Sie zum Beispiel sorgsam mit dem Verbrauch von Plastik. Unser hoher Plastikverbrauch wirkt sich dramatisch auf die biologische Vielfalt aus, viele Lebewesen leiden unter unserem Müll. Nehmen Sie doch in 2023 öfter einmal Ihren eigenen Behälter mit zum Einkaufen - etwa für den Käseeinkauf. Für Obst und Gemüse eignen sich wiederverwendbare Netze oder Beutel. Sollten sich Plastikverpackungen tatsächlich nicht vermeiden lassen, so versuchen Sie mit dem Handel ins Gespräch zu kommen. Und lassen Sie die Umverpackungen für Obst und Gemüse oder andere Produkte einfach im Laden! Das ist Ihr gutes Recht: Der Handel muss hierfür entsprechende Sammelboxen zur Verfügung stellen. Sowohl Handel als auch Hersteller müssen sich dem Problem stellen. Auch für den Geldbeutel lohnt es sich, immer eine Stoff- oder Jutetasche dabei zu haben.“
Im Alltag leicht umzusetzen:
Christine Wenzl: „Probieren Sie kulinarisch etwas Neues aus! Leider ist ein hoher Fleischkonsum weder besonders gesund noch gut für das Klima. Wie wäre es damit, jede Woche mit einer besonders leckeren vegetarischen Mahlzeit zu starten? Oder Sie lassen sich von einem tollen vegetarischen Kochbuch inspirieren. Doch auch darüber hinaus könnten Sie in Ihrer Kantine oder der Ihrer Kinder anregen, dass mehr vegetarisches Essen auf den Speiseplan kommt!“
Möglichkeiten, um grüner zu leben:
Christine Wenzl: „Auf unseren täglichen Wegen nutzen wir in mehr als 40 Prozent aller Fälle das Auto für Strecken, die kürzer als 5 km sind: Eine Distanz, für die das Fahrrad ideal geeignet ist. Wie wäre es, wenn Sie sich, bevor Sie dafür das Auto nehmen, fragen, ob Sie nicht auch umweltverträglicher an Ziel kommen könnten? Mit dem Rad halten Sie sich selber fit und tun etwas für das Klima. Und auch Ihren Urlaub können Sie bewusst nachhaltig gestalten. Denn es gibt viele Wege, um in den Urlaub zu kommen: mit dem Rad, zu Fuß mit dem Wanderrucksack auf dem Rücken oder im Kanu. Wollen Sie weit weg, probieren Sie doch einmal einen Nachtzug aus! Reisen mit dem Zug kann sehr entspannt sein und bietet vor allem Kindern viel Bewegungsfreiheit. Innerhalb Europas erreichen Urlauberinnen und Urlauber per Zug fast alle Ziele und schützen dabei das Klima.“ps
Weitere Informationen:
Weitere Informationen finden Interessierte unter: www.bund.net/bund-tipps/oekotipps/
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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