Ludwigshafen
Hitzewelle im Anmarsch - Grüne fordern Schutzmaßnahmen
Ludwigshafen. Eine Hitzewelle rollt auf Deutschland zu. Am Dienstag, 19. Juli 2022, könnte es bis zu 38 Grad in Ludwigshafen werden, so die Berechnung der Wettermodelle. Hier einige Tipps, die wir bereits im letzten Jahr veröffentlichen haben, die aber immer noch helfen, gut durch diese Zeit zu kommen:
Extremhitze: Grüne fordern Schutzmaßnahmen in Ludwigshafen ein
In einer Pressemeldung haben die Grünen Schutzmaßnahme für Extremhitze (Temperaturen über 35 Grad) eingefordert. Die Grünen im Rat haben 2020 für solche Situationen die Erstellung eines Hitzeaktionsplans beantragt; 2021 hat die Verwaltung im Sozialausschuss einen Zwischenbericht gegeben. Die grüne Stadtratsfraktion fordert von der Verwaltung, angesichts der erwarteten Extremhitze besser über die Gefährdungen und mögliche Vorsichtsmaßnahmen zu informieren.
Dazu Gisela Witt, sozialpolitische Sprecherin der Grünen im Rat: „Extremhitze bringt hohe gesundheitliche Risiken mit sich, für ältere und pflegebedürftige Menschen, für Kleinkinder und für viele Menschen mit Vorerkrankungen. Auf der Website der Stadt befindet sich eine Seite mit Verhaltenstipps – die möglichen Betroffenen müssen diese Seite nur erstmal finden. Deshalb fordern wir die Stadt auf, die gefährdeten Personengruppen besser zu informieren.“ Zu den Tipps gehören das Meiden der Sonnenhitze und von körperlichen Belastungen, die Benutzung von Sonnenschutzmitteln, das Tragen einer Kopfbedeckung und ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Eine wichtige Vorsichtsmaßnahme besteht nach grüner Ansicht auch darin, Nachbarschaftshilfe in Anspruch nehmen zu können. Empfindliche Menschen sollten beispielsweise bei großer Hitze nicht selbst einkaufen müssen.
„Der Hitzeaktionsplan ist mit Kommunikationsmaßnahmen nicht erfüllt. Mittel- und langfristig muss die Stadtplanung auf zunehmende Hitzephasen reagieren,“ meint Hans-Uwe Daumann, der bau- und umweltpolitische Sprecher der Fraktion. „Öffentliche Gebäude müssen Abkühlung ermöglichen, Wege und Plätze stärker beschattet werden. Relativ zeitnah könnte ein Netz von kühlen Orten und Trinkwasserangeboten im Stadtgebiet gekennzeichnet und veröffentlicht werden.“ ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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