Hochschule Ludwigshafen: Bildungsprogramm soll Pfleger fit halten
Ludwigshafen. Deutschlandweit mangelt es an Pflegefachpersonen. Gleichzeitig sind im Beruf stehende Pflegefachpersonen hohen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Zur Gewährleistung der Versorgung kommt es darauf an, sie gesund im Beruf zu halten. Hier setzt das Projekt „Pro Pflege“ an, dass das Forschungsnetzwerks Gesundheit der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen in Zusammenarbeit mit der Graduate School Rhein-Neckar durchführt.
Der Zertifikatskurs umfasst ethische und professionelle Unterstützung, kollegiale Beratung und Supervision, Prävention vor Gewalt und psychischen Belastungen, Gesundheitsförderung und Beziehungsarbeit, Personalentwicklung und betriebliches Gesundheitsmanagement.
„Ab April stellen wir Pflegefachpersonen in Rheinland-Pfalz das neue Bildungsangebot Propflege zur Verfügung, das Pflegeethik, Gesundheitsförderung und Professionalität verbindet. Die Stärkung des Dreiklangs professionellen Pflegehandelns ermöglicht Pflegefachkräften, besser mit den Herausforderungen des Pflegealltags umzugehen, ihre eigene Gesundheit zu stärken und zur Sicherung der pflegerischen Versorgung beizutragen“, erklärt Projektleiterin Andrea Kuhn.
Der Kurs, bestehend aus fünf dreitägigen Modulen, findet über das Jahr 2023 verteilt ressourcenschonend meist online statt. Kooperationspartner des Pilotkurses sind die Westpfalz Klinikum GmbH und die cusanus trägerschaft trier mbH. Sie stellen Teilnehmende der ersten Stunde frei. Die Fachtagung ProPflege in Ludwigshafen beschließt ab Anfang November an der Hochschule Ludwigshafen den Pilotdurchlauf. jg/red
Weitere Informationen:
Informationen finden Sie unter https://forschungsnetzwerk-gesundheit.hwg-lu.de/forschung/propflege. Voranmeldungen für den zweiten Durchlauf in 2024 sind bereits willkommen.
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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