"Hochstraßensanierung sichert Wohlstand und Arbeitsplätze": Volker Wissing übergibt Förderbescheid
Ludwigshafen. OB Steinruck hat am Montag, 17. Juni, den Förderbescheid für den Hochstraßenbau aus den Händen von Bundesverkehrsminister Volker Wissing und der Landesverkehrsministerin Daniela Schmitt erhalten. Das Land gibt 139 Millionen Euro, der Bund 334,5 Millionen Euro.
„Die Wirtschaftsräume links und rechts des Rheins mit ihren zahlreichen bedeutenden Unternehmen sind auf eine moderne, sichere und leistungsfähige Infrastruktur angewiesen. Wir stellen immer wieder fest, dass gerade Infrastrukturfragen über die Attraktivität eines Standortes für Ansiedlungsvorhaben entscheiden“, so Verkehrsministerin Schmitt.
Das Hochstraßensystem spielt für Ludwigshafen und die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar eine zentrale verkehrliche Rolle. Für seine Modernisierung veranschlagt die Stadt Ludwigshafen insgesamt rund 667 Millionen Euro. Davon trägt der Bund 60 Prozent und das Land 25 Prozent. Eine Restschuld bleibt bei Ludwigshafen, das für die Sanierung einen Kredit in der aktuellen Hochzinsphase aufnimmt. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für das Jahr 2031 geplant. Bereits im Oktober des vergangenen Jahres hatten Schmitt und Wissing im Rahmen des vorzeitigen Maßnahmenbeginns den Grundstein für den Ersatzneubau der abgerissenen Pilzhochstraße gelegt.
„Die Instandsetzung des Hochstraßensystems begleitet mich schon seit meiner Zeit als rheinland-pfälzischer Verkehrsminister“, sagte Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr. „Die Modernisierung des Hochstraßensystems in Ludwigshafen ist dringend notwendig. Deshalb habe ich und hat der Bund immer signalisiert, dass wir dieses wichtige Projekt unterstützen. Für die wichtige Modernisierung der B 37 und B 44 in Ludwigshafen machen wir damit den Weg frei, stärken den Industriestandort Ludwigshafen und leisten so einen Beitrag zur Sicherung des Wohlstands und der Arbeitsplätze in der Region.“
„Ludwigshafen meistert eine gewaltige Aufgabe: für die Stadt, aber eben auch für die vernetzte Region, deren Funktionieren und letztendlich deren Wohlstand maßgeblich von einer guten und verlässlichen Infrastruktur abhängt. Unsere liberale Demokratie lebt entscheidend davon, dass die Bürger:innen, aber auch Wirtschaft und Industrie uneingeschränktes Vertrauen in einen funktionierenden Staat und seine Institutionen haben. Umso wichtiger ist der Schulterschluss zwischen Bund, Land und Stadt Ludwigshafen für das Gesamtprojekt – heute und künftig. Insofern sehe ich den vorliegenden Förderbescheid als Beleg für ein verlässliches Miteinander von Bund, Land und Kommune sowie als Versprechen für die Zukunft. Unser Dank gilt allen daran Beteiligten“, erklärte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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