Alte Leitplanken durch neue Poller ersetzt
Hürde im Harschweg ist Geschichte
Ludwigshafen. Mit dem Abbau von zwei querstehenden Umlauf-Leitplanken, die Kraftfahrzeuge einst davon abhalten sollten, den unasphaltierten Harschweg zu befahren, verbesserte die Stadt Ludwigshafen die Situation für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen. Die Strecke, die die Ernst-Kunz-Straße mit der Faselwiese und der Straße Im Zinkig verbindet, wird insbesondere von Schüler*innen aus Melm und Notwende für ihren Weg zur Schule in Edigheim genutzt. Bisher wurden sie dabei von den umgangssprachlich „Drängelgitter“ genannten Leitplanken an einer zügigen und komfortablen Passage gehindert. Auch Mütter und Väter mit Kinderwagen konnten nur mit Mühe die Sperre durchqueren. Auto- und Motorradfahrer*innen und meist auch Radler*innen umfuhren die Sperre oftmals über den angrenzenden Acker, sodass diese ihre Funktion nicht mehr wahrnehmen konnte.
„Die Leitplanken beschäftigten viele Bürger*innen“, berichtet die Radverkehrsbeauftragte der Stadt Ludwigshafen, Susanne Abel. Auch dem Bau- und Umweltdezernenten Alexander Thewalt war die Situation vor Ort nach eigener Betrachtung ein Dorn im Auge und forderte hier einen schnellstmöglichen fahrradfreundlichen Umbau. Bei einem Vor-Orttermin mit Abel und Mitarbeitenden der Bereiche Verkehrsplanung und Straßenverkehr wurde entschieden, die Leitplanken zu entfernen und durch zwei Poller vor der Ernst-Kunz-Straße zu ersetzen. Einer der Poller verhindert nun die PKW-Durchfahrt, lässt aber Radfahrende und Zufußgehende weiterhin passieren. Ein zweiter Poller wurde ein Stück weiter gesetzt und verhindert, dass PKW einen Teil des Fahrradweges als Parkplatz benutzen.
Sylvia Weiler, Ortsvorsteherin von Oggersheim, und Frank Meier, Ortsvorsteher des Ortsbezirks Oppau, begutachteten gemeinsam mit Mitarbeitenden der Verwaltung am Mittwoch, 16. Februar, die bessere Passierbarkeit des Harschweges. Beide betonten, dass es nun wünschenswert sei, den Weg zu befestigen, um auch im Winter, für Schüler*innen einen sicheren Schulweg gewährleisten zu können. Die Stadt nimmt die Anregung der beiden Ortsvorstehenden gerne auf und möchte erneut einen Antrag auf Fördermittel stellen, nachdem ein gleicher Antrag bereits vor einigen Jahren abgelehnt worden war. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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