7. Jahrestag für Frieden
HWPL und Man Hee Lee wollen ein Licht des Friedens in die Welt tragen

Man Hee Lee hat als Vorsitzender von HWPL das Friedensabkommen vor 7 Jahren in Mindanao (Philippinen). | Foto: Andreas Klamm, HWPL
  • Man Hee Lee hat als Vorsitzender von HWPL das Friedensabkommen vor 7 Jahren in Mindanao (Philippinen).
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Friedenspädagogik soll künftige Führungspersönlichkeiten zu Botschaftern des Friedens formen

Berlin / Frankfurt am Main / Ludwigshafen. (30. Januar 2021). Aus Anlass des siebten Jahrestags der Friedensvereinbarung in Maguindanao auf den Philippinen hat die internationale Friedensorganisation HWPL Heavenly Culture World Peace Restoration of Light am 24. Januar 2021 zu einer internationalen Online-Friedenskonferenz eingeladen. An den Feierlichkeiten zum Friedenstag haben mehr als 2400 Teilnehmer aus aller Welt, aus über 70 Ländern teilgenommen, unter anderem aus den Philippinen, China, Südafrika, Ägypten, Indien und auch aus Deutschland. Zu den Teilnehmern zählten auch Gäste aus Ludwigshafen am Rhein und der Vorderpfalz, die gemeinsam in der internationalen und multinationalen Online Friedenskonferenz mit den Friedensbotschafterinnen und Friedensbotschaftern aus aller Welt feierten.

In einem feierlichen Online-Festakt wurde der Jahrestag für die Proklamation für Frieden am 24. Januar in beeindruckender Weise zelebriert. Nach mehr als 50 Jahren eines brutalen und blutigen Konflikts, der viele Opfer forderte, wurde das Mindanao Friedensabkommen in einer Initiative des HWPL Vorsitzenden Man Hee Lee mit der lokalen Regierung am 24. Januar 2014 geschlossen, um den langjährigen kriegsähnlichen Konflikt in der Provinz Maguindanao auf den Philippinen zu beenden. Der 24. Januar wurde als HWPL Friedenstag proklamiert, der jährlich auf den Philippinen und in der ganzen Welt gefeiert wird.

Der schwer bewaffnete Konflikt forderte insgesamt mehr als 120.000 Opfer auf den Philippinen. Das zentrale Thema des Friedenstages lautete: "Die Rolle der Friedenserziehung beim Aufbau einer friedlichen Welt“. Die Friedensaktivisten, Friedensbotschafterinnen und Friedenbotschafter wollen das Bewusstsein für die Friedenserziehung auf der ganzen Welt schärfen und eine globale Plattform für Friedenspädagogen schaffen. Man wolle Friedenspolitik im Bildungssystem international umsetzen.

Zum siebten Jahrestag des Friedenstag gratulierten Ehrengäste aus aller Welt. Zu den Ehrengästen und Gratulanten zählten unter anderem der Präsident des Berufungsgerichts von Kairo, der ehemalige Präsident des U.N. Menschenrechtsrats, der ehemalige Berater des Bildungsministeriums von Guatemala und der emeritierte Erzbischof der Erzdiözese Davao auf den Philippinen.

In seiner Grußbotschaft erklärte der Gründungsvater der Friedensinitiative und Vorsitzende von HWPL, Man Hee Lee (90): "Heute ist Mindanao kein Ort des Konflikts mehr, sondern ein Modell des Friedens, auf das die Welt schaut. Einst richteten die Menschen in dieser Region Waffen aufeinander. Jetzt teilen sie das Essen, während sie am selben Tisch sitzen, trotz ihrer Unterschiede in Religion und Ideologie. Schüler, die einst zum Töten ausgebildet wurden, lernen nun durch die HWPL-Friedenspädagogik den kostbaren Wert des Lebens und des Friedens."

Dr. Ronald Adamat, Kommissar der Commission on Higher Education of the Philippines (CHED) engagiert sich für die Umsetzung der HWPL Friedenspädagogik und will die Friedenscurricula in die Lehrpläne der Hochschulen auf den Philippinen integrieren. Der Kommissar betonte die Rolle und den Wert des HWPL Peace Day und zeigte sich erfreut über den Fortschritt der Friedenserziehung auf den Philippinen. „Die Jugend will für den Frieden kämpfen. Aber sie hat noch nicht genug Fähigkeiten, Verständnis und Gelegenheit für den Frieden zu sprechen“, so Dr. Ronald Adamat. Er unterstütze die HWPL Friedenserziehung von ganzen Herzen. Sie schärfe das Bewusstsein für die Jugend, um Friedensstifter zu werden. Es gehe um dringend benötigte Werte der Jugend.

„Zukünftige Führungspersönlichkeiten müssen Veränderungen bewirken, um die Welt positiv zu transformieren. Unsere Kinder müssen darüber aufgeklärt werden, wie Friedensförderung effektiv funktioniert. Durch Bildung kann eine wirklich friedliche Welt eines Tages Realität werden.“, ergänzte Dr. Ronald Adamat.

Firoza Muradi, eine Lehrerin aus Afghanistan, sagte: "Das Friedensabkommen von Mindanao im Jahr 2014 wurde zu einem großartigen Modell für Länder wie Afghanistan, die Kriege und Konflikte erleben. Ich hoffe, dass das Wunder des Friedens in Mindanao auch in Afghanistan geschehen wird. Der Anfang dafür liegt in der Friedenserziehung.“

Dank des Angebots der HWPL Friedenserziehung suchten die Schüler nach Antworten, um Frieden auf verschiedene Arten zu erreichen. Dazu zähle auch das Bedürfnis für Harmonie mit der Natur, dem Wert der Zusammenarbeit und wie ihre Rechte geschützt werden können. „Ich glaube, dass alle meine Schüler, die Friedenserziehung erhalten zu Friedensbotschaftern heranwachsen werden.“, blickt die Lehrerin optimistisch in die Zukunft.

Der Friedensstifter Man Hee Lee erinnert sich noch an einen seiner früheren Besuche, zu denen Vertreter des Katholischen Glaubens und des Islams in einer offenen Begegnung mit Bürgern von Mindanao für den „Lauf für den Frieden“ eingeladen wurden. „Ich fragte in der Gegenwart der zwei Religionsführer: Wünscht ihr euch Frieden oder wünscht ihr euch Krieg? Können Sie sich die Antworten vorstellen?“ Es gab nicht einen einzigen Menschen, der einen Wunsch für Krieg zum Ausdruck brachte. Nicht einen einzigen Menschen. Alle Menschen haben Frieden gewählt. An diesem Tag und auf dieser Bühne unterzeichneten die beiden Religionsführer ein Friedensabkommen und versprachen die Erfüllung für Frieden in Mindanao. Dieser Tag habe die Menschen und die Region verändert. Es sei der Tag für Frieden. Er schätze die Menschen in der Region sehr. Sie hätten trotz aller Grausamkeiten des Konfliktes die Hoffnung für Gerechtigkeit und Frieden bewahrt und diese Hoffnung für Gerechtigkeit und Frieden habe sich erfüllt.

Man Hee Lee bekräftigte: „Das Mindanao Friedensabkommen kann ein Modell für Frieden in der Welt sein. Lasst uns bitte alle Botschafterinnen und Botschafter für den Frieden werden, helft unsere Pflichten zu erfüllen, um Frieden und Liebe in die Welt zu tragen und mit Menschen in aller Welt zu teilen.“

Die schwer vom Krieg traumatisierte 15-jährige Schülerin, Sittie gibt ein tief bewegendes Zeugnis. Sie wurde Zeugin des Mordes an ihrem Vater. Die Schülerin wurde gefragt: „Wie empfindest du Frieden?“

Sittie anwortete: „Ich hoffe, dass alle Menschen sich lieben.
Wir brauchen Harmonie, Einswerden. Wir brauchen Frieden, für unser Leben!“

Peace Education erziehe die Jugend dazu Botschafterinnen und Botschafter für Frieden zu werden. Man wisse, wenn es Frieden gibt, gibt es Leben. Leben stehe für Liebe und eine Erleuchtung von Frieden. Es sei ein langer Weg zu gehen, zu verstehen, die Sehnsucht dahinter, diesen Weg bis zu Ende zu gehen. Was angefangen wurde, müsse auch vollendet werden. Menschen gelte es auszubilden in Respekt, Freundlichkeit, Freiheit, Hoffnung, Weisheit, Frieden und die Liebe in der Welt zu teilen.

Niemals wieder sollten Soldaten eine Waffe anfassen, um Leid zu begehen, weil die Friedensbotschafterinnen und der Friedensbotschafter „den Frieden auf unseren Stirnen versiegelt“ hätten. Im Namen des Friedens gelte es fortzufahren. Der Same des Friedens sei gesät.

Chance für Gegenwart und Zukunft: Friedensvereinbarung und Friedenspädagogik

Das Mindanao Friedensabkommen wurde am 24. Januar 2014 dank der Initiative des HWPL Vorsitzenden, Man Hee Lee von der lokalen Regierung und den Leitern der Zivilgesellschaft geschlossen. Mit der Friedensvereinbarung konnte ein 50-jähriger Konflikt in der Provinz Maguindanao auf den Philippinen beendet werden. Der 24. Januar wurde vor sieben Jahren als Friedenstag proklamiert.

Globale Plattform für Friedenspädagogen

Die HWPL Friedenspädagogik soll das Bewusstsein für die Friedenserziehung auf der ganzen Welt wachsen lassen. Die Friedenspädagogik besteht aus 12 Lektionen. In den Lektionen wird Pädagogen und Schülern der Wert des Friedens vermittelt. Zudem solle das Bewusstsein für die Bedeutung der Förderung einer Kultur des Friedens geschärft werden.

Seit dem Jahr 2016 wurden mehr als 200 Bildungseinrichtungen in 34 Ländern, darunter auch Indien, Israel und die Philippinen, zu HWPL Friedensakademien ernannt. Bildungsministerien aus neun Ländern haben MOAs zur Umsetzung der Friedenserziehung unterzeichnet.

Bereits seit März 2019 ist eine Petition für internationale Abrüstung und für eine permanente Konferenz für Frieden online, die ein Friedensaktivist und Autor aus Ludwigshafen am Rhein in Rheinland-Pfalz in Deutschland veröffentlichte. Die Petition kann als Symbol für Frieden in Deutschland, Europa und in der Welt weiterhin mitgezeichnet werden. https://secure.avaaz.org/community_petitions/en/Deutscher_Bundestag__Sofortige_Einberufung_und_Schaffung_einer_Konferenz_fur_Abrustung_und_Frieden

Die Friedensorganisation HWPL steht für Heavenly Culture World Peace Restoration of Light und bedeutet in deutscher Sprache Himmlische Kultur Welt Frieden Wiederherstellung des Lichts. HWPL ist eine internationale Friedensorganisation, die sich für globalen Frieden und die friedliche Beendigung von Kriegen in über 100 Ländern weltweit einsetzt. Als international agierende NGO mit Konsultationsstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) ist sie ebenfalls mit der Abteilung für globale Kommunikation der Vereinten Nationen (DGC) verbunden. Durch Friedensarbeit, Bildungsprogramme und interreligiöse Dialoge arbeitet HWPL eng mit Vertretern aus Gesellschaft, Politik, Bildung und Religion zusammen, um in gemeinsamer Zusammenarbeit die Schaffung von Frieden voranzutreiben. Weitere Information sind auf der Web-Seite www.hwpl.kr zu finden. Andreas Klamm

Autor:

Andreas Klamm aus Ludwigshafen

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