Jahresrückblick 2024: Hoffnungsvolles Frühjahr voller guter Nachrichten

Ludwigshafen. Neben einigen Schreckensmeldungen der Polizei gab es das Frühjahr hindurch fast nur gute Nachrichten: Stadt- und Volksfeste, vielversprechende Sozialprojekte, chancenbietende Bildungsprojekte im Brennpunkt, im Plan liegende Arbeiten an der Stadtstraße und der Hochstraße Süd. Die Stadt kam bei den beiden Hochwassern und dem Sturm im April glimpflich davon, beim Juni-Hochwasser hielten die Dammbalken die Wassermassen aus Oberschwaben und dem Schwarzwald zurück. 

März 2024: Im März startete die Frühjahrsmess im zweiten Jahr auf dem Berliner Platz. Das lebhafte Treiben in der Stadtmitte zog tausende von Besuchern an.
Gute Nachrichten gab es im März auch für Blinde und gehbehinderte Menschen, für die fahrlässig abgestellte Roller oft zum Hindernis wurden, etwa auf Bahnsteigen. Die Stadt behob mit etablierten Lösungen anderer Städte das Rollerchaos.  

April 2024: Erfolgreiche Projekte: Das Flora-Fauna-Habitat Gebiet um den Ernst-Reuter-Park wurde um eine Eidechsenkolonie reicher. Und im Einweisungsgebiet Mundenheim-West etablierte sich eine Rechtsberatung, die seitdem von Menschen, die sich keinen Anwalt leisten können, gut angenommen wird.

Als eine der größten Nachwuchssportler*innen aus Rheinland-Pfalz wurde Anne Slosharek aus Mutterstadt für ihre Erfolge im Jahr 2023 vom Landessportbund ausgezeichnet. 

Das Sturmtief Daniel sorgte Ende Mai bei manchen Ludwigshafenern für Schreckmomente. In der Einsatzzentrale der Feuerwehr gingen in kurzer Zeit 360 Notrufe ein. 

Mai 2024: Der Dauerregen im Mai, der zum ersten Hochwasser führte und für einen Wasserschaden im Stadtbahntunnel sorgte, stimmte manchen Ludwigshafener weniger fröhlich. Weil der Wasserzulauf vom Gebäude zur Kanalisation nicht für die Menge an Regen ausgelegt war, kam es zum Rückstau in fünf Wohnhäusern. Auch durch die Abrissarbeiten am Rathaus konnte Wasser in den Tunnel unterm ehemaligen Rathaus-Center eindringen. Die Haltestelle musste für einige Woche gesperrt werden. 

Die Taskforce Autohändler griff konsequent durch und an den Schulen startete das Startchancenprogramm, das ungleiche Chancen schon bei den Kindern wettmachen will, damit sie sich auf dem weiteren Weg nicht vergrößern. 

Juni 2024: Der Juni war der bewegte Monat vor der Sommerpause. Es gab einen überraschenden Kommunalwahlausgang. Dämme retteten die Stadt beim großen Juni-Hochwasser vor der Überschwemmung, als die großen Wassermassen aus dem Schwarzwald und dem schwäbischen Alpenland vorbeizogen. Das Pfalzfest machte den Ebertpark für zwei Wochen zum Besucherhotspot. 

Hochstraßenbau

Mit großem Rumms ging es an der Hochstraße weiter: Wenn die Arbeiten in der Stadtmitte in Sachen Lärm ein kleiner Nadelstich waren, dann waren das Einbringen der Spundwände die Hammerschläge. Wer in den Frühlings- und Frühsommermonaten in der Innenstadt, Westend oder West unterwegs war, konnte sie hören: Die Schläge des Hammers, der die Spundwände einrammte. Gerüchte über ein Erdbeben kamen am ersten Tag auf. Die Stadt hatte aber vorab zu gut informiert und sie hielten sich nicht lange. Bis Ende Juli ließen die dumpfen Schläge erahnen, welche Gewalt und Kräfte auf die Spundwände wirkten, die die Erddämme der Westbrücke zusammenhalten. 

Jahresrückblick 2024 auf den Winter, den Sommer und den Herbst