Preis für herausragendes soziales Engagement
Karlin Juki erhält Albert-Schweitzer-Preis 2020
Ludwigshafen. Karlin Juki wurde von der evangelischen Kirche Ludwigshafen für ihr bemerkenswertes soziales Engagement mit dem diesjährigen Albert-Schweitzer-Preis ausgezeichnet. Die Verleihung fand am Freitag, 5. Juni, in der IGS Ernst Bloch statt – coronabedingt in kleinem Kreis. Seit mehr als 20 Jahren werden mit diesem Preis Schüler*innen geehrt, die in herausragender Weise gezeigt haben, wie wichtig Helfen ist.
Der Albert-Schweitzer-Preis wird seit 1996 vom Protestantischen Kirchenbezirk Ludwigshafen und dem Religionspädagogischen Zentrum in Speyer an Abgänger*innen der Realschulen Plus und der integrierten Gesamtschulen in Ludwigshafen für herausragendes soziales Engagement in der Schule und im außerschulischen Bereich vergeben.
In diesem Jahr konnte die Verleihung des Albert-Schweitzer-Preises aufgrund der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Weise stattfinden. Die Integrierte Gesamtschule Ernst Bloch in Oggersheim hatte dennoch - dem Angebot des Protestantischen Kirchenbezirk entsprechend – eine Schülerin als Preisträgerin vorgeschlagen: Karlin Juki.
Die Schülerin der Klasse 9F wurde für ihr bemerkenswertes soziales Engagement, für ihre Empathie und ihre Hilfsbereitschaft ausgezeichnet. Ihren Mitmenschen Unterstützung anbieten, Hilfe organisieren, Zuhören, Beistehen und ihr Gespür für die Sorgen und Nöte anderer zeichnen Karlin Juki aus. „Auch in unklaren Situationen hat Karlin ein treffsicheres Gespür dafür, was richtig ist und was falsch. Wenn nötig, spricht sie dabei Betroffenen gegenüber auch Versäumnisse oder Fehlverhalten an. Sie wählt stets eine Sprache, die überzeugt statt rechthaberisch zu sein, und findet immer Wege der Kommunikation, die niemanden bloßstellen“, heißt es in der Begründung für den Vorschlag zum Albert-Schweitzer-Preis 2020. „Zusammenfassend ist Karlin durch ihre überaus menschliche Wärme und ihr Gespür für richtige Worte und richtiges Handeln in den richtigen Momenten eine sehr wertvolle Persönlichkeit. Ohne jemals in Frage zu stellen, ihre Mitmenschen sozial und emotional zu stützen und zu begleiten, hat Karlin bisher vorwiegend für andere gelebt und gehandelt. Ihre eigenen Bedürfnisse waren ihr dabei immer nachrangig.“ ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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