Covid-19
Klinikum Ludwigshafen testet alle stationären Patienten
Ludwigshafen. Um eine unkontrollierte Verbreitung des Covid-19 Virus zu verhindern, setzt das Klinikum Ludwigshafen auf ein umfassendes Sicherheitskonzept. Die Maßnahmen werden regelmäßig neu bewertet und angepasst. Seit Dienstag, 16. Juni, wird nun eine weiterer Maßnahme für größtmögliche Sicherheit am Klinikum sorgen: Alle stationären Patienten werden im Aufnahmeprozess vorsorglich auf das Covid-19 Virus mittels Abstrich getestet.
Das Konzept sieht eine zuverlässige und gleichzeitig zeitsparende Durchführung der Tests durch. Zusätzliche Wege für Patienten werden nicht entstehen. Die Testung findet für einbestellte, stationäre Patienten im Rahmen des regulären Aufnahmegesprächs in der Zentralen Patientenaufnahme statt. Notfallpatienten werden direkt bei Eintreffen in der Zentralen Notaufnahme getestet, und Patienten, die durch die Rettungsdienste für einen stationären Aufenthalt in das Klinikum gefahren werden, werden auf der jeweiligen Zielstation getestet.
Die Rachenabstriche, die für eine Testung auf das Covid-19-Virus notwendig sind, werden durch erfahrenes Fachpersonal der Infektionsambulanz des Klinikums durchgeführt. „Sicherheit ist und bleibt unser oberstes Gebot. Sowohl für unsere Patienten als auch für unsere Mitarbeiter möchten wir das Risiko einer Infektion auf ein absolutes Minimum reduzieren“, so Prof. Günter Layer, Ärztlicher Direktor des Klinikums. Mithilfe des klinikeigenen Labors liegt innerhalb weniger Stunden ein Testergebnis vor.
Weitere Maßnahmen
Weitere Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen einer Eindämmung der Covid-19 Pandemie bleiben unverändert bestehen: Einziger Zugang zum Klinikum bleibt der Haupteingang, Bremserstraße 79. Dort werden ambulante Patienten, Begleitpersonen und Besucher im Foyer einer kurzen Ersteinschätzung unterzogen. Es wird abgeklärt, ob Kontakt zu positiv getesteten COVID-Patienten bestand oder ob man unter akuten Erkältungssymptomen leidet. Auch die Körpertemperatur wird in diesem Zusammenhang gemessen. Unkritische Fälle können ungehindert ihren Weg ins Klinikum fortsetzen. Bei Auffälligkeiten werden die betreffenden Personen direkt in die Infektionsambulanz des Hauses verwiesen, wo eine intensive Einschätzung des COVID-19 - Risikos stattfindet und gegebenenfalls ein Abstrich vorgenommen wird.
Begleitpersonen sind nach wie vor nur in Ausnahmefällen erlaubt: Bei schwer demenziell erkrankten Patienten, bei Vätern während der Geburt und bei Patienten der Zentralen Notaufnahme. In diesen Fällen darf jeweils eine Begleitperson den Patienten begleiten. Krankenbesuche sind täglich von 13 bis 16 Uhr im Klinikum gestattet. Auch hier gilt ein Besucher pro Patient, maximal für 60 Minuten. Zudem müssen laut Landesvorgabe alle Besucher mit Kontaktdaten dokumentiert werden. Während des gesamten Aufenthalts im Klinikum gilt für Besucher und Begleitpersonen Maskenpflicht.
Aktuell wird im Klinikum Ludwigshafen ein Covid-Patient stationär behandelt. ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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