Land finanziert weitere Schulsozialarbeiter für Ludwigshafen
Ludwigshafen. Mit den zusätzlichen Stellen aus zwei Landesförderprogrammen wird es nun 14 Schulsozialarbeiter in Ludwigshafen geben. Die neuen Stellen können an Berufsschulen sowie an Grundschulen eingesetzt werden. Drei Stellen sind bereits besetzt und werden an einer Realschule plus, an drei Grundschulen sowie für eine koordinierende Fachkraft gegen Schulabsentismus an zwei weiteren Grundschulen genutzt. Die Entscheidung über den konkreten Einsatz trifft die Stadt als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe. Schulsozialarbeit gehört zur Kinder- und Jugendhilfe und fällt damit originär in den Aufgabenbereich der Kommunen. Dennoch hat das Land die Kommunen dabei immer unterstützt.
„Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter haben an unseren Schulen eine wichtige Rolle. Ganz egal, ob Sorgen im schulischen oder persönlichen Bereich, die Schulsozialarbeiterinnen und –sozialarbeiter haben für die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Familien stets ein offenes Ohr und helfen ihnen, ihre Potenziale bestmöglich zu entfalten. Dabei haben Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter vor allem die Kinder im Blick, die besondere Unterstützung brauchen. Als Teil der multiprofessionellen Teams bereichern sie das Lernen und Lehren an Grundschulen und weiterführenden Schulen. Das hilft den Kindern, Familien und entlastet zugleich Schulleitungen und Lehrkräfte, damit sie sich auf ihre pädagogischen Aufgaben konzentrieren können“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
Bisher förderte das Land insgesamt zehn Stellen Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden Schulen in der Stadt. Die Kommunen entscheiden auch über den Einsatz von Schulsozialarbeitsstellen an Berufsschulen. Dort fördert das Land Schulsozialarbeit im Umfang von rund sechs Stellen, die der Jugendhilfeträger entsprechend der Bedarfe vor Ort an den BBSen im Stadtgebiet verteilt. Das macht insgesamt 20 Stellen für Schulsozialarbeit in Ludwigshafen, die das Land mitfinanziert.
„Mehr Schulsozialarbeit, dort wo sie gebraucht wird – das leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit“, so die Ministerin. Das Land fördert die Schulsozialarbeit im ganzen Land in 2023 mit mehr als 21 Millionen Euro.
„Ludwigshafen steht ohne Frage vor besonderen Herausforderungen", sagt die Ministerin, "Deshalb unterstützt das Land die Stadt mit der Schulsozialarbeit und fokussiert bei den Herausforderungen. Ebenso wurde kürzlich die Position der Netzwerkfachkraft für Sprache im Übergang Kita – Grundschule geschaffen, die die in Rheinland-Pfalz eingesetzten Konzepte der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung in Kita und Grundschule stärken und sie in der Praxis zwischen diesen zwei Bildungsetappen bestmöglich miteinander verknüpfen soll. Dies sind nur zwei aktuelle Beispiele unserer umfangreichen Unterstützungsmaßnahmen." jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.