Leitende Notärzte schulen Ehrenamtliche für Katastrophenschutz
Ludwigshafen. In der Maudacher Katastrophenschutzhalle sind am vergangenen Samstag, 16. März, rund 50 Ehrenamtliche verschiedener Hilfsorganisationen aus mehreren Gemeinden geschult worden.
Die "Fortbildung für Helfer im Katastrophenschutz" vermittelte Praxiswissen durch Übungen, um im Ernstfall Verletzte zu versorgen und Menschenleben zu retten. An der Veranstaltung nahmen Helfer:innen der Schnelleinsatzgruppen (SEG) aus den Gebietskörperschaften Speyer, Rhein-Pfalz-Kreis, Frankenthal und Ludwigshafen teil. Die Lerninhalte waren so konzipiert, dass sie die unterschiedlichen medizinischen Kenntnisse der Teilnehmenden von den Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, DLRG, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser-Hilfsdienst und Psychosozialer Notfallversorgung (PSNV) berücksichtigten.
Die Gruppe der Leitenden Notärzte (LNA) und Organisatorischen Leiter (OrgL) Vorderpfalz hatten die Übung organisiert. Sie leiteten die Teilnehmer etwa beim Beatmen, dem Stillen von Blutungen, Legen von intravenösen Zugängen sowie Thorax-Drainagen oder im Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung bei der Dekontaminierung von Patient:innen (Dekon V) an. Die Ludwigshafener SEG-Einheit Verpflegung nutzte die Veranstaltung als reale Übung und versorgte die Anwesenden mit Essen und Getränken. Ferner nahmen von der Berufsfeuerwehr die Einsatzkräfte des Großraumrettungswagens an der Fortbildungsveranstaltung teil.
Durch das gemeinsame Trainieren mit Teilnehmern und Instruktoren mehrerer Gebietskörperschaften und Katastrophenschutzeinheiten habe sich nicht nur fachlich eine gute Gelegenheit zum Austausch geboten, teilten die Organisatoren mit. Entsprechend positiv fiel das Resümee der Beteiligten aus, wie es weiter hieß. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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