Kindergärten zu Teilnahme an Corona-Studie aufgerufen
„Mehr über das Virus lernen“
Ludwigshafen. Der Bundestagsabgeordnete Torbjörn Kartes ruft Kindergärten, Kindertagesstätten und Tagesmütter in Ludwigshafen, Frankenthal und dem Rhein-Pfalz-Kreis dazu auf, an einer Studie des Bundes teilzunehmen. Diese soll dabei helfen, verlässliche Rahmenbedingungen für einen sicheren Regelbetrieb in der Kindertagesbetreuung zu schaffen. Dazu haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey das Deutsche Jugendinstitut (DJI) und das Robert Koch-Institut (RKI) mit einer Corona-Kita-Studie beauftragt.
„Um belastbare Ergebnisse zu erhalten, sind DJI und RKI darauf angewiesen, dass sich möglichst viele Kitas und Kindertagespflegepersonen an dieser Studie beteiligen“, erklären der Minister und die Ministerin in einem gemeinsamen Schreiben an die Koalitionsfraktionen. „So können wichtige Erkenntnisse für den weiteren Öffnungsprozess gewonnen und der Frage nachgegangen werden, welche Rolle Kinder als Überträger des Virus spielen.“ Kitas und Kindertagespflegepersonen können sich einbringen, indem sie regelmäßig am neuen Kita-Register teilnehmen und unter www.corona-kita-studie.de kurz berichterstatten. 3.000 ausgewählte Kitas und Kindertagespflegepersonen werden außerdem genauer zu den pädagogischen, organisatorischen und hygienischen Bedingungen vor Ort befragt. „Es ist wichtig für die Entwicklung unserer Kinder und es tut ihnen gut, dass sie wieder in den Alltag zurückfinden“, sagt Kartes, der Mitglied im Familienausschuss des Bundestags ist. „Aber wir müssen noch viel mehr über das Coronavirus lernen, um das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu haben und einen zweiten Lockdown zu verhindern. Ich würde mich freuen, wenn zu diesem Vorhaben auch in meinem Wahlkreis viele Einrichtungen beitragen.“ ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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