Möhren: Schon die Kleinsten lieben das leuchtend orangefarbene Wurzelgemüse
Saisongemüse. Der Frühling steht in den Startlöchern, die ersten Blüten sind bereits zu sehen und viele freuen sich schon auf das bevorstehende Osterfest – auf ein paar freie Tage und darauf, Zeit mit den Lieben zu genießen. Dazu gehört in vielen Familien ganz selbstverständlich ein schöner Osterbrunch, ein kleines oder großes Festmenü oder auch eine österliche Kaffeetafel. Da kommen dann die Klassiker auf den Tisch: von Ostereiern und Hefezopf über das Osterlamm bis hin zum Fisch an Karfreitag – und natürlich die beliebten Osterhasen, ob als Deko, aus Schokolade oder Gebäck. Immer beliebter werden zu Ostern auch frische Gemüsegerichte. Und da spielen Möhren eine wichtige Rolle – nicht nur, weil Hasen sie bekanntermaßen besonders lieben.
Schon zum Frühstück schmecken sie einfach lecker – zum Beispiel als selbstgemachte Möhren-Apfel-Konfitüre. Die ist übrigens auch ein hervorragendes Gastgeschenk, wenn man zu Ostern eingeladen ist und zu den obligatorischen Frühlingsblumen noch etwas Besonderes mitbringen möchte. Als Vorspeise zum Ostermenü kommen Karottenwaffeln als Sandwiches hervorragend an. Die schmecken nicht nur unwiderstehlich, sondern sind auch echter Hingucker auf der Festtafel und bei Kindern sehr beliebt. Zum Hauptgericht passt dann ein Möhren-Strudel mit Lauch und Spinat – serviert mit frischer Begleitung aus Kräuterquark und knackigem Salat.
Apropos Salat: Wenn man die Möhren inklusive der grünen Blätter in Bio-Qualität kauft, kann man diese natürlich auch verwenden. Man wäscht das Möhrengrün wie normalen grünen Salat und kann es dann fein hacken. Außerdem eignet es sich auch als Zutat zu Pesto als Ersatz oder Ergänzung zum Basilikum. Geschmacklich ähnelt es der Petersilie. Auf jeden Fall ist das Möhrengrün zu schade zum Wegwerfen, zumal in ihm noch mal extra Vitamine und Mineralstoffe stecken – allen voran wertvolles Kalzium, das unter anderem positiv für Herz, Kreislauf sowie die Gesundheit von Zähnen und Knochen sein soll. Damit ergänzt es die wohltuenden Wirkungen der Möhre selbst: In ihr steckt viel Beta-Carotin, das der Körper zu Vitamin A umwandelt. Ihm wird ein positiver Effekt auf Sehkraft und Hautgesundheit zugeschrieben.
Wer“s bunt mag, findet Möhren heute auch in anderen Farben. Sie unterscheiden sich sogar leicht im Geschmack. So schmecken violette Möhren etwas würziger, während gelbe Möhren leicht süßer sind und eine festere Konsistenz aufweisen. Ebenfalls etwas süßer sind rote Möhren, die einen höheren Gehalt an Lycopin haben, das sonst in Tomaten vorkommt und gut für Herz und Kreislauf sein soll. Die geschmacklich mildeste, aber auch am wenigsten süße Möhre dürfte die weiße sein. Zu Ostern und zum Frühling passt die farbliche Vielfalt des Wurzelgemüses einfach perfekt: Je nach Vorliebe kann man bei der Zubereitung der Speisen mit der Möhre in der jeweiligen Lieblingsfarbe arbeiten oder bunt variieren. Der kulinarischen Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.
Viel Inspiration für köstliche Gerichte mit Möhren und anderen Gemüsesorten findet man auch in der Ideenküche der Initiative „1000 gute Gründe“. Zu jeder Jahreszeit und Saison gibt es hier vielfältige Rezeptideen, die sich ganz einfach zubereiten lassen. Neben klassischen Gerichten finden sich hier auch jede Menge innovative Rezepte von angesagten Foodblogs. Und auf Instagram und Facebook bietet die Initiative dazu laufend immer aktuelle Tipps rund um Obst und Gemüse.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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