Mythen im Nahostkonflikt: Nahost-Experte Becke aus Heidelberg zu Gast
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- Die Barriere um den Gazastreifen
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Ludwigshafen. Der Nahost-Konflikt und die Kritik an der israelischen Besatzungspolitik dominieren seit Jahren die öffentliche Debatte. Viele sprechen einander die Objektivität und Faktenkenntnis ab. Die Begriffe „Antizionismus“ und „Antisemitismus“ werden häufig verwirrend gebraucht – wohl auch absichtlich. „Postkoloniale“ Sichtweisen können sich zudem verzerrend auswirken.
Johannes Becke, Professor für Israel- und Nahoststudien in Heidelberg, wird am Mittwoch, 19. Februar, im Geschwister-Scholl-Gymnasium in Ludwigshafen zum Thema „Mythen im Nahostkonflikt“ sprechen. Dabei greift er mehrere kritische Punkte auf, fragt nach herrschenden Vorurteilen und Emotionen, die den Blick vieler Deutscher auf den jüdischen Staat bestimmen. Auch Geschichte und Strategie der anderen Konfliktbeteiligten – arabische Staaten, Iran, palästinensische Autonomiebehörde und Hamas – werden kritisch betrachtet. Eingeschlossen ist die Frage, inwiefern und weshalb es Teil der deutschen Staatsräson ist, mit Israel Solidarität zu üben.
Der Vortrag ist öffentlich. Er beginnt um 18 Uhr in der Aula des Gymnasiums (Platz der Weißen Rose 1), steht in der Reihe „Scholl-Talks“ und gehört zum Programm der 150-Jahr-Feier der Schule. jg/red
Weitere Informationen:
Anmeldung unter www.schollonline.de
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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