Nachdenken über den Tod: Wertvolle Gedanken für Betroffene
Ludwigshafen. Das Nachdenken über den Tod gehört seit Beginn der europäischen Philosophie zu ihren zentralen Themen. „Paul Ludwig Landsberg hat hierfür mit seiner Schrift ’Die Erfahrung des Todes’ einen bedeutenden Beitrag geleistet“, sagt Dennis Marten, Bildungsreferent im Bildungswerk Hospiz Elias. Für Landsberg war das Bewusstsein von der Notwendigkeit des Todes ein Fixpunkt des Menschseins schlechthin. Der Tod ist dabei nichts Abstraktes oder Theoretisches, sondern der Einbruch des Todes des Nächsten in das eigene Leben.
Dieses Geschehen ist deshalb von existenzieller Bedeutung, weil mit ihm die persönliche Beziehung zum Nächsten unterbrochen, dadurch aber zugleich als Teilnahme an einem „gemeinsamen Wir“ in ihrer Tiefe wahrgenommen wird. Die Beziehung zum Nächsten besteht nach der Unterbrechung in anderer Form weiter, auch wenn er leiblich nicht mehr da ist. Der Referent möchte am Dienstag, 2. Mai, um 19 Uhr, im Hospiz Elias bei freiem Eintritt auf die Bedeutung Landsberg für die Gegenwart aufmerksam machen. jg/red
Weitere Informationen:
Anmeldung unter bildungswerk@hospiz-elias.de
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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