Neues Polizeipräsidium: Grundsteinlegung für modernes zentrales Hochhaus

Das neue Polizeipräsidium: Visualisierung des Planungsbüros | Foto: Wulf Architekten
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  • Das neue Polizeipräsidium: Visualisierung des Planungsbüros
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Ludwigshafen. Am Mittwoch, 25. September, hat Polizeivizepräsident Andreas Sarter symbolisch den Grundstein gelegt für das neue Polizeipräsidium. Der imposante Bau wird ein Hochhaus mit einer Höhe von 44 Metern. Daneben wird ein abgestuftes 29 Meter-Hochhaus stehen. 

Der 138,5 Millionen Euro teure Neubau entsteht am Südende der Heinigstraße und wird aus zwei Gebäudeteilen bestehen. Nach der Bauplanung soll das Gebäude Ende 2027 an die Polizei übergeben werden. Dann können rund 650 Mitarbeiter aus mehreren Polizeidienststellen unter einem Dach zusammenarbeiten. Bislang sind die Dienststellen auf mehrere Gebäude im Stadtgebiet verteilt. In Nähe des Zentrums ist das neue Präsidium bürgernah platziert. Zudem bietet die Lage an Heinigstraße und Hochstraße eine optimale Verkehrsanbindung für Einsatzfahrten der Polizei.

Der Geschäftsführer des bauleitenden Betriebs, Innenminister Ebling sowie Jutta Steinruck legten symbolische Präsente mit dem Grundstein vor der Baugrube ab. Dem Brauch entsprechend birgt der Grundstein eine Zeitkapsel mit symbolischen Gaben, die späteren Generationen Botschaften aus der Bauzeit des Gebäudes übermitteln sollen. Der geladene Michael Ebling steuerte dafür ein Polizeiabzeichen mit Rheinland-Pfalz-Wappen bei, wie es die Polizist:innen an ihren Uniformen tragen. Ebling sagte: "Mit der Grundsteinlegung für das neue Polizeipräsidium Rheinpfalz setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Polizei. Wir investieren nicht nur regelmäßig in eine moderne Ausstattung, sondern schaffen durch den Neubau auch die erforderlichen, zeitgemäßen Arbeitsbedingungen für unsere Polizistinnen und Polizisten." Das Gebäude ist funktional geplant. Dort wird die Polizei modern arbeiten können.

Seit dem ersten Spatenstich sind senkrechte Betonwände bis zu 30 Meter in den Grund betoniert worden. In der Tiefe ruht eine 4.270 Quadratmeter große Bodenplatte aus Stahlbeton. Aktuell läuft der Rohbau für die drei Untergeschosse. Die beiden untersten bilden die Tiefgarage mit 141 Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge.

Als Zeitzeugnisse legte Polizeivizepräsident Sarter ein Organigramm des Polizeipräsidiums, die Imagebroschüre der Polizeibehörde "Wir für die Pfalz" und die Miniaturausgabe eines Streifenwagens in die Kapsel.

In den kommenden rund anderthalb Jahren wird der Rohbau zügig wachsen. Der zwölfgeschossige 44 Meter hohe Gebäudeteil ist zur Heinig- und Wredestraße ausgerichtet. Der achtgeschossige Gebäudeteil mit 29 Metern orientiert sich zur Bürgermeister-Hoffmann-Straße mit ihren Wohnhäusern. Noch während die höheren Stockwerke betoniert werden, beginnen an den unteren die Fassadenarbeiten.

OB Steinruck sagte: "Mit der heutigen Grundsteinlegung setzen wir ein wichtiges Zeichen für die Sicherheit unserer Stadt. Das neue Polizeipräsidium mitten in Ludwigshafen wird auch für die Bürger:innen sichtbar und erreichbar sein. Dieses Projekt stärkt das Sicherheitsgefühl in unserer Stadt und zeigt, wie durchdachte Architektur das Stadtbild prägen kann."

Holger Basten, Geschäftsführer der Liegenschafts- und Baubetreuung des Landes, der den Bau leitet, erklärte: "Wir verwenden erstmalig Beton mit Recyclinganteil bei einem Hochhaus.“ Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen bei dem Neubau eine wichtige Rolle. Der frisch angelieferte Beton wird mit 30 Prozent CO2-Einsparung im Vergleich zu herkömmlichem Beton hergestellt. Für elektrisch betriebene Polizeifahrzeuge sind 20 Ladepunkte und eine Schnellladestation vorgesehen, außerdem 10 Ladepunkte für E-Bikes. Weitere 40 Ladepunkte können später nachgerüstet werden. Auf dem Dach des höheren Gebäudeteils wird eine Photovoltaikanlage mit 25 Kilowattpeak installiert. Sämtliche Flachdächer, auch die Überdachungen von Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage, werden mit niedrigwachsenden Pflanzen extensiv begrünt. jg/red

Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB Holger Basten, Polizeivizepräsident Andreas Sarter, Innenminister Michael Ebling, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen Jutta Steinruck | Foto: Polizeipräsidium Rheinpfalz
  • Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB Holger Basten, Polizeivizepräsident Andreas Sarter, Innenminister Michael Ebling, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen Jutta Steinruck
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Das neue Polizeipräsidium: Visualisierung des Planungsbüros | Foto: Wulf Architekten
Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB Holger Basten, Polizeivizepräsident Andreas Sarter, Innenminister Michael Ebling, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen Jutta Steinruck | Foto: Polizeipräsidium Rheinpfalz
Autor:

Julia Glöckner aus Ludwigshafen

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