Podiumsdiskussion: Das neue Bürgergeld - Erste Ergebnisse aus der Praxis
Ludwigshafen. Am Mittwoch, 13. Dezember, um 17 Uhr, findet im Vortragssaal der VHS eine Podiumsdiskussion zum neuen Bürgergeld statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Stadt und der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft. Die Einführung ins Thema übernimmt Professor Andreas Rein, Professur für Recht der sozialen Leistungen. Auf dem Podium ist Sozialdezernentin Beate Steeg, Petra Kindsvater von der Ökumenischen Fördergemeinschaft Ludwigshafen, die Geschäftsführung des Jobcenters Ludwigshafen-Vorderpfalz und Henning Müller, Präsident des Sozialgerichts Darmstadt. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Zum Montag, 1. Januar, ist das Arbeitslosengeld II durch das Bürgergeld ersetzt worden. Weitere Regelungen sind seit 1. Juli in Kraft getreten, um der Verwaltung in den Jobcentern mehr Zeit bei der Umsetzung zu geben. Neben der Erhöhung des Regelsatzes (etwa für Alleinstehende/Alleinerziehende von 449 auf 502 Euro) wurden etwa so genannte Karenzzeiten für die Bereiche Wohnen und Vermögen dauerhaft geregelt und die Einkommensfreibeträge erhöht. Aber hat das neue Bürgergeld wirklich die Erwartungen erfüllt, die von den Empfängern und vielen Kritikern erhofft wurden? Oder handelt es sich beim Bürgergeld nur um „alten Wein in neuen Schläuchen“? In der Diskussion sollen sodann erste praktische Erfahrungen mit dem neuen Recht erörtert werden.jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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