"Impfbrücke" nun für alle Volljährigen verfügbar
Schneller zum Impftermin

Per Impfbrücke hat man die Möglichkeit, möglicher Weise schneller gegen Covid-19 geimpft zu werden - Symbolfoto | Foto: Gisela Böhmer
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Ludwigshafen. Die seit Mitte Mai in Ludwigshafen betriebene, kurzfristige Vergabe von Impfterminen für Restdosen über das Softwaresystem "Impfbrücke" steht jetzt allen Menschen über 18 Jahren offen. Bisher war diese Form der Terminvergabe für übriggebliebene Impfdosen nur für Personen vorgesehen, die das 60. Lebensjahr vollendet hatten. Die Registrierung bei der "Impfbrücke" erfolgt unverändert über den entsprechenden Anmeldungslink auf der städtischen Homepage (www.ludwigshafen.de).

Mit Restdosen gegen Coronavirus impfen

Im Zuge der Registrierung ist es den Impfwilligen möglich, den von ihnen bevorzugten Vakzin-Hersteller auszuwählen. Die Über-60-Jährigen, die sich bereits registriert hatten, verbleiben in der Datenbank und werden bei der Terminvergabe prioritär behandelt.
Voraussetzung um über die "Impfbrücke" Termine zur Restdosen-Verimpfung zu erhalten, ist, dass die angemeldeten Menschen volljährig sind, ihren festen Wohnsitz in Ludwigshafen haben, innerhalb von 30 Minuten nach der SMS-Benachrichtigung über einen Impftermin im Landesimpfzentrum Ludwigshafen (Walzmühle) vor Ort sein können und noch keine Erstimpfung gegen Corona erhalten haben.

Impfbrücke ist zusätzlicher Service

Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass die "Impfbrücke" nur zur kurzfristigen Terminvergabe bei anfallenden Restdosen von Impfstoff eingesetzt wird. Das Angebot ist ein zusätzlicher Service für die Bürger. Die "Impfbrücke" ersetzt nicht die normale Terminvergabe durch das Land Rheinland-Pfalz.

Benachrichtigung über Impftermin per SMS

Nachdem sich Impfwillige mit ihrer Mobilfunknummer und Postleitzahl angemeldet haben, bekommen über die "Impfbrücke" registrierte Personen eine SMS-Nachricht, wenn die Möglichkeit für eine Corona-Impfung aufgrund verfügbarer Restdosen – weil beispielsweise jemand anderes zu seinem Impftermin nicht erschien – besteht.
Das Impfzentrum informiert registrierte Personen kurzfristig über die Impfmöglichkeit, die genaue Uhrzeit des Termins und fragt diese, ob sie den Termin wahrnehmen wollen. Die Auswahl der kontaktierten Personen erfolgt dabei automatisch nach dem Zufallsprinzip und die Benachrichtigungen können täglich – Montag bis Sonntag – im Zeitraum zwischen 9.30 und 18 Uhr verschickt werden. Für die Vergabe einer Restimpfstoffdosis werden drei registrierte Nutzer*innen kontaktiert und die Person, die als erste antwortet, erhält den Termin. Nur wenn die über ihr Mobiltelefon angeschriebenen Menschen die Nachrichten des Impfzentrums ebenfalls per SMS positiv beantworten und eine entsprechende Bestätigung erhalten, kann die Impfung in der Walzmühle erfolgen.
Um die Registrierung bei der "Impfbrücke" zu stornieren, kann auf jede beliebige SMS des Systems mit dem Wort "löschen" geantwortet werden.

Informationen zur "Impfbrücke"

Die Impfbrücke ist eine Internetanwendung, welche beispielsweise Impfzentren, niedergelassenen Ärzt*innen und Unternehmen erlaubt, impfwilligen Personen gemäß Priorisierung auf deren Mobiltelefon kurzfristig per SMS Angebote für eine Corona-Schutzimpfung anzubieten. Die Software wurde eigenen Angaben zufolge durch das Startup LIT labs initiiert und durch dessen Partnerschaft mit BlackMars Capital ermöglicht. rk/ps

Digitaler Impfnachweis in Apotheken ab 14. Juni
Autor:

Roland Kohls aus Ludwigshafen

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