Sonnenallergie: Ursache ist bisher noch ungeklärt
Gesundheit. Ob bei der Gartenarbeit, im Straßencafé, einem Spaziergang oder dem ersten Sonnenbad: „Das Schönste unter der Sonne ist es, unter der Sonne zu sein.“
Aber, diese Stimmung kann durch die Sonnenallergie erheblich getrübt werden. Doch so weit muss es nicht kommen. Es gibt eine Reihe von sehr wirksamen Maßnahmen, die sie verhindern können. Warum es überwiegend Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr und gelegentlich auch Kinder betrifft, ist der Wissenschaft derzeit noch ein Rätsel. Es ist nicht nur der sehr starke Juckreiz, der dieses Leiden kennzeichnet. Rote, erhabene oder blasenartige Hautveränderungen sind sichtbare Zeichen dieser erst nach Stunden einsetzenden Hautreaktion.
Bevorzugt betroffen sind Gesicht, Hals und Dekolletee, aber auch die Streckseiten der Arme sowie die Handrücken sind oft befallen. Schätzungen gehen davon aus, dass mehr als 20 Prozent der Bevölkerung darunter leiden.
Die Ursache der Sonnenallergie ist bislang ungeklärt. Vermutet wird eine Immunreaktion, bei der aufgrund der UV-Strahlung so genannte freie Radikale auftreten. Ausgelöst werden die Hautreaktionen bereits 15 Minuten nach Sonnenexposition überwiegend durch UVA-, in geringerem Umfang durch UVB-Strahlen.
Im Wiederholungsfalle sind immer wieder die gleichen Körperareale betroffen, neue können jedoch hinzukommen. Gewöhnt sich die Haut im Laufe des Sommers an das Sonnenlicht, geht die Sonnenallergie vollständig zurück.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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