Grenzenlose Freiheit und Abenteuer
Von Heißluftballons, Ballonpiloten und Erdferkel
- Ballonfahrt
- Foto: Tina Kirsch
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Von Heißluftballons, Ballonpiloten und Erdferkel
Es geht dem Jahresende zu und die Piloten blicken auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen netten Passagieren und schöne Momente zurück.
Heißluftballon, Ballon Piloten ....... das ist ja alles klar, aber was hat es nun mit diesen "Erdferkeln" auf sich?
Eigentlich ganz einfach erklärt. Ein Ballon fährt dorthin, wo der Wind ihn treibt.
Mann kann nur die grobe Richtung vorbestimmen, wenn man die Windrichtung genau beobachtet und dementsprechend startet.
Es wird ein Treffpunkt mit den Passagieren ausgemacht, wo man sich trifft.
Entweder gleich am Startpunkt, oder man fährt mit einem der Verfolgerautos ( ein Bus mit Anhänger, wo sich der Ballon und der Korb befinden ) auf eine geeignete Wiese oder ein Feld.
Dort wird dann der Korb und der Ballon zum Aufbau vorbereitet mit Hilfe der Passagiere (macht immer jedem Spaß ) und danach erfolgt die Instruktion des Piloten, wie man sich beim Einstieg, der Fahrt und der Landung zu verhalten hat.
Dann, wenn alles passt, der Ballon zum Start bereit ist, dann endlich gehts direkt nach Oben und man hat eine herrliche Aussicht über die jeweilige Gegend.
Für die Passagiere am letzten Wochenende ging es zum Beispiel von Worms nach Dirmstein.
Beim Aufbau in der Früh stand der Nebel noch über den Wiesen, teilweise waren auch frostige Stellen zu finden. Mir, als Erdferkel Fotografin, wurde ganz schnell klar, dass hier Sneakers eher ungeeiget sind bei solcher Witterung, denn meine Schuhe glichen dann mehr einem Minipool. Ok, eigentlich sollte ich es besser wissen nach der ganzen Zeit im Team als Knipse.
Für die Passagiere jedoch war die Wetterlage mit dem Frühnebel und dann dem Sonnenaufgang vom Korb aus eine WUCHT, wie sich die 81 jährige Passagierin Heidi äußerte.
Die Fahrt endete äußerst sanft auf einem befestigten Feldweg.
Da das Team Ballonteam Friesenheim mit zwei Ballonen startete, war es um so imposanter, beide Ballone oft nebeneinander zu beobachten bei der Landung hautnah dabei zu sein.
So, jetzt kommen diese Erdferkel ins Spiel. Denn die haben die Aufgabe, Ballon und Passagiere am Landeplatz in Empfang zu nehmen. Bedeutet, vom Startplatz aus sind die Verfolger, also die Erdferkel ( man könnte auch Trüffelschweinchen dazu sagen, denn diese finden ja auch immer was sie suchen ), über Funk mit dem Piloten in Kontakt und der Pilot sendet dem Fahrer unten ständig den aktuellen Standpunkt, was sehr nützlich für das Verfolgerteam ist. Darum sollte der Pilot auch bis zur Landung den Standort aktualisieren .....eigentlich
Nach der Landung werden Ballon und Korb wieder sorgfältig verstaut und dann erst wird es feierlich, denn dann kommt das Highlight für die Passagiere, denn es folgt die Ballontaufe mit der Aufnahme in den Adelstand. Jeder Fluggast wird getauft und erhält dann seinen Adelstitel und eine Urkunde.
Glücklich und zufrieden, ging es für die Passagiere zurück zum Treffpunkt und dann nach Hause
Autor:Tina Kirsch aus Ludwigshafen |
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