Vorbildliches Engagement: Dank an ehrenamtliche Helden und Heldinnen des Alltags

Vorbildliches Engagement im Ehrenamt / Symbolbild | Foto: nateejindakum/stock.adobe.com
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Rheinland-Pfalz. Einmal im Jahr öffnet die Staatskanzlei ihre Türen für ehrenamtlich Engagierte. Diesmal stehen vor allem Menschen im Mittelpunkt, die sich für Betroffene des Ukraine-Kriegs und für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien einsetzen. „Das großartige Engagement der Menschen, die heute gekommen sind, erfüllt mich mit Stolz und Wertschätzung. Die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Helfenden gegenüber den Menschen, die durch den russischen Angriffskrieg oder die verheerenden Erdbeben in Not geraten sind, ist vorbildhaft. Durch Ihr Tun und Wirken machen Sie einen Unterschied im Leben anderer und einen Unterschied in unserem Land. Ich freue mich, mit Ihnen heute ins Gespräch zu kommen und meinen besonderen Dank auszusprechen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Der russische Angriffskrieg löste in der Ukraine unermessliches Leid aus. Rheinland-Pfalz und der Bund stehen solidarisch an der Seite der ukrainischen Geflüchteten. Gemeinsam wird mit ganzer Kraft daran gearbeitet, ihnen den Schutz und die Unterstützung zu geben, die sie benötigen. „Der Krieg in der Ukraine hat die Welt und besonders Europa verändert. Ehrenamtliche leisten Unglaubliches, um den schutzsuchenden Ukrainern und Ukrainerinnen bei uns in Rheinland-Pfalz zu helfen. Sei es bei der Unterbringung in Einrichtungen der Kommunen oder Privathaushalten, durch das Veranstalten von Benefizkonzerten oder die Organisation von Hilfstransporten, die Kraft und das Engagement der Ehrenamtlichen sind beeindruckend und stärken uns als offene und zukunftsorientierte Gesellschaft“, erklärte die Ministerpräsidentin.

Die Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion waren eine der schlimmsten Naturkatastrophen der letzten 100 Jahre. Das Ausmaß der Zerstörung umfasste eine Region so groß wie Österreich. Mehr als 57.000 Menschen haben dabei ihr Leben verloren und über 120.000 Menschen wurden verletzt. „Die Betroffenheit und Hilfsbereitschaft der Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen waren und sind immens. Zahlreiche Engagierte sammelten und organisierten in Rekordtempo Geldspenden und Hilfsgüter und koordinierten mit den Menschen in Syrien und der Türkei schnelle Hilfe“, sagte die Ministerpräsidentin. Damit die Hilfsgüter und Spenden schnellstmöglich bei den Menschen ankamen, die sie benötigten, richtete die Landesregierung gemeinsam mit der Landeshauptstadt Mainz eine zentrale Spendenstelle ein. „Ich bin froh, dass wir als Landesregierung die Opfer der Erdbeben unterstützen konnten, das alles wäre jedoch ohne das umfangreiche ehrenamtliche Engagement nicht möglich gewesen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Wann der Krieg in der Ukraine und der Wiederaufbau in der Türkei und Syrien ende, sei jetzt noch nicht abzusehen. Was man jedoch mit Sicherheit wisse, sei, dass sich die Betroffenen des russischen Angriffskrieges und der Erdbeben weiter auf Menschen verlassen können, die sich unermüdlich für sie einsetzen. „Ehrenamtlich Tätige gestalten das Zusammenleben in Rheinland-Pfalz solidarischer, gerechter und lebenswerter. Besonders in Zeiten, in denen unsere demokratischen Werte zunehmend angegriffen werden, ist es mir ein besonderes Anliegen, die Scheinwerfer auf das große Engagement zu richten, das sich für eine offene, demokratische Gesellschaft einsetzt. Es ist mir wichtig, auch die Sorgen und Bedürfnisse der Helfer und Helferinnen zu hören und im Austausch mit ihnen mehr darüber zu erfahren, wie wir das breite Engagement weiter unterstützen können. Die 1,5 Millionen ehrenamtlich Engagierten in Rheinland-Pfalz sind eine unserer größten Stärken und machen uns zu einem stolzen Ehrenamtsland“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Landesregierung stehe dem Ehrenamt als aktiver Förderer zur Seite und wolle gute Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehöre unter anderem die Einführung der Ehrenamtskarte.

Während des gesamten Empfangs wird den Gästen ein vielfältiges Programm geboten. Nach der Begrüßungsansprache haben die Delegationen der kreisfreien Städte und Landkreise Gelegenheit für ein Foto und ein Gespräch mit der Ministerpräsidentin. Darüber hinaus können sie die Staatskanzlei erkunden und ihre Fragen an die Mitarbeitenden richten. Dazu stehen alle Räume, vom Stresemannsaal bis zum Alten Kabinettssaal, dem Weinkeller und dem Büro der Ministerpräsidentin, offen.red

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Autor:

Karin Hoffmann aus Ludwigshafen

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