Bau-Ausschuss liegt Studie zur Zukunft vor
Was tun mit der Eberthalle?
Ludwigshafen. Am Montag, 4. Oktober, wurde im Bau- und Grundstücksausschuss der Stadt Ludwigshafen eine Entwicklungsstudie zur zukünftigen Nutzung der in die Jahre gekommenen Friedrich-Ebert-Halle vorgestellt. Der Ausschuss tendiert zum Erhalt. Die Eulen Ludwigshafen legen eine Option vor, die einen Neubau vorsieht.
Von Kim Rileit
Die Studie enthält drei Optionen zur Sanierung: Von kosmetischen Änderungen bis hin zur Kernsanierung, die Kosten belaufen sich auf bis zu 60 Millionen. Eine Mehrheit für den Erhalt ist derzeit abzusehen. Nach einem FWG-Änderungsantrag, der im Ausschuss ohne Gegenstimme angenommen wurde, soll ein viertes Szenario geprüft werden. Es geht um den Neubau einer Halle.
Die Eulen denken groß: Sie beschäftigen sich seit etwa zwei Jahren intensiv mit der Hallenthematik, wie Geschäftsführerin Lisa Heßler auf Wochenblatt-Nachfrage bestätigte. Die Eberthalle ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit, das ist nicht nur im Bundesligahandball offensichtlich. Die Eulen stehen deshalb „im regen Austausch mit der Stadt Ludwigshafen und sehen es positiv, dass die Hallenthematik nun auch auf Entscheidungsebene wieder aufgenommen wird“, so Heßler weiter. Wichtig sei der Gesamt- und Weitblick. „Das heißt, dass unsere klare Intention weit über die Eulen Ludwigshafen hinaus geht“, sagte Heßler. Konkrete Pläne wurden noch nicht offengelegt, für die Eulen scheint ein Hallen-Neubau die beste Option. Man wolle eine „Perspektive für Ludwigshafen schaffen, wovon Bürger, Unternehmen und nachfolgende Generationen profitieren“, erklärte Heßler. Dabei gehe es den Eulen nicht darum, die Hand aufzuhalten und Forderungen zu stellen. Stattdessen ist eine aktive Beteiligung das Motto der Eulen: „Wir wollen mitmachen und unseren unterstützenden Beitrag leisten für eine verlässliche Entscheidungsgrundlage sowie die Schaffung von Mehrwerten für die Stadt Ludwigshafen“, so Heßler. kim
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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