Weihnachtsmarkt Halbzeitbilanz: Anziehungspunkt in der gesamten Pfalz
Ludwigshafen. Der Ludwigshafener Weihnachtsmarkt ist Anfang November sehr gut gestartet. Zum Ende der ersten Hälfte stand ein besonders stark frequentiertes Wochenende mit einem ersten Feuerwerk an. Veranstalter und Budenbetreiber sind zufrieden.
„Der Ludwigshafener Weihnachtsmarkt ist fulminant gestartet“, erklärt Christoph Keimes, Geschäftsführer der LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH. „Für den frühen Anfang wurden wir zunächst von einigen belächelt, aber der Besucherandrang hat uns in der Entscheidung bestärkt. Zunächst profitierten wir vom Alleinstellungsmerkmal, wir waren der erste Weihnachtsmarkt in Rheinland-Pfalz. Aber auch nach Eröffnung der Weihnachtsmärkte in den Nachbarkommunen dürfen wir gegenüber den Vorjahren einen deutlich überdurchschnittlichen Besucherandrang verzeichnen. Das zurückliegende Wochenende zeigt: Wir sind Anziehungspunkt in der Region, so darf es weitergehen.“
„Wir sind erstmals ein touristischer Weihnachtsmarkt, das hat uns zu Beginn deutlich gefordert“, erklärt Thomas Herzberger, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Pfälzer Bund. „Zu uns kamen in den ersten Wochen viele amerikanische Soldaten aus Kaiserslautern und Ramstein, aber auch viele Gäste aus Wiesbaden und Frankfurt, wie uns die Sprache und der hessische Dialekt verrieten und die Antwort auf unsere Frage, woher sie angereist sind.“
Andreas Göbel, dessen Familie für das Riesenrad verantwortlich ist, teilt die positive Einschätzung des Kollegen: „Das Riesenrad wird in Ludwigshafen hervorragend angenommen. An den Wochenenden müssen die Menschen Schlange stehen, um einen Platz in den Gondeln zu erhalten. Schon vor der ersten Gondelfahrt vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes haben wir unzählige Fotos von unserem Riesenrad in Ludwigshafen in den sozialen Netzwerken gesehen. Es hat uns gefreut, dass unsere Entscheidung, nach Ludwigshafen zu kommen, so gut aufgenommen wird. Die zurückliegende Feuerwerksfahrt am letzten Wochenende war sehr schnell ausverkauft.“
Auch unter der Woche ist der Zuspruch deutlich gestiegen. „Weihnachtsmarkt-Urgestein“ Roger Werlich schätzt, dass in diesem Jahr viele Abende ähnlich stark besucht sind wie früher die Wochenenden. „Die Lage in Ludwigshafen ist ja auch perfekt: Viele Besucher kommen mit Bussen und Bahn, aus Kaiserslautern kann man mit der S-Bahn anfahren und quasi mitten auf dem Weihnachtsmarkt aussteigen. Ohne Auto anreisen – da kann man dann gerne auch einen Glühwein mehr trinken.“ Nach dem zweiten Wochenende gab es an vielen Ständen keine Tassen mehr , so stark waren sie als Souvenir nachgefragt. jg/ps
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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