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Weiteres Exponat für die Ausstellung „Dimensionen“
Ludwigshafen. Am 10. November ist ein weiteres Exponat für die Ausstellung „Dimensionen“ hinzugekommen und zwar eine frühe Arbeit des Künstlers Klaus Kern. Es handelt sich um ein Tonrelief, das der Künstler 1976 als Portrait seiner geliebten Oma gefertigt hat. Grundkenntnisse hat Klaus in der Offenen Werkstatt in Bad Dürkheim bei Mik Graser erhalten. „Das Werkstück wurde im Naturofen bei Mik in Maxdorf gebrannt. Der Holz- Brand gibt dem Ton einen einzigartigen Charakter, ganz anders als Elektroöfen“, erzählte Klaus Kern. „Nach dem Brennen kamen dann oft Nachbarn und Freunde, um ihr Brot zu backen. Ich erinnere mich gerne an die Zeit, die mein künstlerisches Schaffen beeinflusst hat“. Kern kommt aus der Zeit der „Handarbeit“. Computer waren damals gerade mal in den Anfängen und noch nahezu unerschwinglich. So stand auch im Graphik-Studium das Handwerk im Vordergrund. Texte mit Lettern aus dem Setzkasten drucken, Plakate im Siebdruckverfahren, es wurde Basiswissen vermittelt, Fotos auf Filmmaterial, das wir selbst entwickelt und vergrößert haben. Dieses Basiswissen setzte Kern auch in der Werkstattarbeit beim Jugendamt ein. Das gelernte setzt Kern auch in seinen aktuellen Arbeiten mit Poser-Programmen ein und es findet sich in einer Vielzahl von Techniken für die geplante Ausstellung wieder, zu der Monika Duschek und Klaus Kern auch andere Künstler herzlich einladen. Die beiden kann man auch am Wochenende in der Lukaskirche auf dem Kunstmarkt „Nach der Flut“ treffen.
(mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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