Gesundheitsökonomische Gespräche
Zukunft von BioTech in Deutschland
Ludwigshafen. Unter dem Motto „BioTech trifft Gesundheitsökonomie“ stehen am Freitag, 14. Oktober, von 9.30 bis 14 Uhr, die diesjährigen Gesundheitsökonomischen Gespräche in der Aula der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Die vom Institut für Management, Ökonomie und Versorgung im Gesundheitsbereich (IMÖVG) initiierte Fachtagung bringt Experten und Entscheider aus Unternehmen der medizinischen Biotechnologie, der Politik, der Gesundheitsversorgung und der Wissenschaft zusammen.
Deutschland hat die Chance, zum international führenden Biotechnologie-Standort zu werden. Vor diesem Hintergrund werden die Gesundheitsökonomischen Gespräche 2022 die „rote“ Biotechnologie, als solche wird die Anwendung biotechnologischer Verfahren in der medizinischen Versorgung bezeichnet, aus gesundheitsökonomischer Perspektive beleuchten. Sicherlich ist der mRNA-basierte Impfstoff gegen COVID-19 der Firma BioNTech der bekannteste Erfolg dieser innovativen Verfahren.
Thematisch wird die Tagung eröffnet mit einem Blick auf Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von Biotechnologie Clustern. Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz wird hier aus politischer Sicht die Förderung eines BioTech Clusters in Rheinland-Pfalz beleuchten. Weitere inhaltliche Schwerpunkte sind die Quantifizierung des Wertschöpfungsbeitrags der Branche in Europa durch Dr. Sandra Zimmermann, WifOR Institut, und die Besonderheiten von Investitionen in BioTech-Startups aus Investorensicht. In seinem Vortrag zu Healthcare BioTech und Risikokapital wird Prof. Dr. Gösta Jamin von der HWG LU, ausgehend von seiner umfangreichen Beratungserfahrung mit Start-ups auch untersuchen, wie mehr Investorengelder für diesen Sektor mobilisiert werden können. Abgerundet wird die Tagung durch den Blick darauf, welche Hürden die entwickelten Therapieansätze beim Zugang in das Gesundheitssystem zu überwinden haben: Fabian Berkemeier, IGES, stellt Innovative Reimbursement-Modelle für hochpreisige Therapieansätze vor und Prof. Dr. Stefan Lhachimi von der Hochschule Neubrandenburg untersucht Strategien des Health Technology Assessment im Kontext von Biotechnologie. jg/ps
Weitere Informationen:
Die Veranstaltung ist kostenfrei und steht allen Interessierten offen. Um verbindliche Anmeldung auf https://www.veranstaltungen.hwg-lu.de/event/gesundheitsokonomische-gesprache-2022-1 wird gebeten.
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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