Tipps zu den wichtigsten Versicherungen
Als Azubi richtig versichert
Ausbildung. Mit dem Start in die Ausbildung beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Vieles verändert sich ab jetzt.
Daher sollten frisch gebackene Azubis auch ihren Versicherungsschutz überprüfen und anpassen. Sie haben nun ein eigenes Einkommen und müssen sich deshalb möglicherweise auch selbst versichern. Welche Versicherungen wichtig sind, wissen die ARAG Experten.
Krankenversicherung
Die Krankenversicherung ist in Deutschland Pflicht. Bei welchem Unternehmen man sich versichern, kann frei gewählt werden. Die Auszubildenden müssen sich aber bis 14 Tage nach Beginn der Ausbildung entschieden haben. Auszubildende sind automatisch in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert.
Waren sie vorher über ihre Eltern privat versichert, sollten Sie die private Versicherung als Anwartschaft weiterlaufen lassen, um dann später problemlos und ohne Gesundheits-Check zurückwechseln zu können. Der Arbeitnehmeranteil für die Krankenversicherung wird übrigens automatisch vom Bruttogehalt abgezogen.
Pflegeversicherung
Sie springt ein, wenn man zum Beispiel durch einen schweren Verkehrsunfall zum Pflegefall wird. Auch sie wird automatisch vom Bruttolohn abgezogen.
Arbeitslosen- versicherung
Wenn man nach Abschluss der Ausbildung nicht weiterbeschäftigt wird oder aus anderen Gründen arbeitslos wird, bekommt man von der Bundesagentur für Arbeit bis zu einem Jahr lang 60 Prozent, beziehungsweise mit Kind 67 Prozent des letzten Nettolohns.
Gesetzliche Rentenversicherung
Auch wenn die gesetzliche Rentenversicherung als Alterssicherung nicht mehr ausreicht, müssen die Beiträge doch von Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gleichen Teilen entrichtet werden.
Gesetzliche Unfallversicherung
Während der Arbeit und auf dem Weg zum Arbeitsplatz und zurück ist man grundsätzlich gesetzlich unfallversichert. Anders als bei den anderen Pflichtversicherungen zahlt man als Azubi hier keinen Anteil. Das ist allein Arbeitgebersache.
Die ARAG Experten weisen allerdings darauf hin, dass man in der Freizeit nicht gesetzlich unfallversichert ist. Hier lohnt ein zusätzlicher Schutz. ps
Weitere Informationen:
Weitere interessante Informationen rund um Service-Themen finden Interessierte im Internet unter
www.arag.de/service/infos-und-news
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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