Nachhaltige Ostern
Beim Kauf der Eier auf die Herkunft achten
BUND. Ostern steht vor der Tür. Damit das Fest ein voller Erfolg für Familie, Umwelt und Tiere wird, kann man ein beim Einkaufen und Dekorieren auf ein paar Dinge achten. Aber wie können wir Ostern nachhaltig feiern?
Zu Ostern finden sich viele bunt gefärbte Ostereier in den Läden. Doch der Großteil der gefärbten Eier im Supermarkt oder Discounter stammt in der Regel von Hühnern aus Käfighaltung und bleibt nach wie vor ohne Kennzeichnung.
Dabei gibt es gute Alternativen, weiß Christian Rehmer, Referent für Agrarpolitik des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „Machen Sie Ostern auch zu einem Fest für Natur und Tiere: Kaufen Sie Eier aus besserer Haltung und färben Sie diese selbst - so vermeiden Sie gesundheitsschädliche Farben.“
Aber wie erkennt man Eier von glücklichen Hühnern? „Grundsätzlich gilt: Kein Ei mit der zwei oder der drei, denn diese Hühner werden nicht artgerecht gehalten. Die Zahlen sind auf das Ei gestempelt. Aber auch die Eierkartons geben Auskunft“, erklärt der Agrarreferent. Eier mit der Kennzeichnung 3 stammen aus der nicht tiergerechten Käfighaltung, Eier mit der Kennzeichnung zwei wiederum von Hühnern aus der Bodenhaltung. Rehmer: „In der Bodenhaltung sind die Hennen zwar nicht im Käfig, aber es gibt nur sehr wenig Platz für die Tiere - der Auslauf fehlt. Deshalb sind Eier mit der Kennzeichnung zwei keine Alternative für Verbraucherinnen und Verbraucher, die auf eine artgerechte Haltung der Tiere Wert legen. Daher empfehle ich Eier mit der eins aus der Freilandhaltung oder noch besser mit der Null vom Bio-Hof.ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.