Genossenschaft als Gesellschaftsform des Miteinanders
Beteiligung schafft Mehrwert
Ludwigshafen. Was eine Person nicht schafft, schaffen viele – das ist das Prinzip von Genossenschaften. Sie wurden im 19. Jahrhundert in Deutschland als Reaktion auf gesellschaftliche und ökonomische Veränderungen entwickelt und erleben zurzeit eine Renaissance. Am Mittwoch, 17. November 2021, lädt das Heinrich Pesch Haus um 18 Uhr zu einer Talkrunde zu diesem Thema ein.
Die Hybrid-Veranstaltung beginnt mit einem Impuls von Rechtsanwältin Dr. Andrea Althanns über „Genossenschaft – Vorteile für die Menschen und Alternative für Herausforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft“. Danach stellen ein Vertreter des Verbandes der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V. und Oliver Pastor von der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Speyer eG (angefragt) Gelingendes und Hürden aus der Praxis vor.
In einer anschließenden Talkrunde diskutieren die Impulsgeber mit Dr. Michael Böhmer, Wirtschaftlicher Berater der Heinrich Pesch Siedlung in Ludwigshafen, über Wesensmerkmale und Potentiale von Genossenschaften. Welche Anforderungen, Werte und Vorteile bringt sie den Menschen und Interessensgruppen? Welche Praxiserfahrungen gibt es mit genossenschaftlichen Prinzipien wie Commitment, Eigenverantwortung und Selbstorganisation?
Diese Aspekte werden auch im Blick auf die Heinrich-Pesch-Siedlung, in der Wohnraum für mehr als 1.500 Menschen entstehen soll, reflektiert und diskutiert.
Das Heinrich Pesch Haus führt die Veranstaltung in Kooperation mit dem Katholischen Dekanat Ludwigshafen und der Heinrich-Pesch-Siedlung GmbH & Co. KG durch. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird bis zum 15. November um Anmeldung unter Telefon 0621 5999-162, oder per E-Mail an anmeldung@hph.kirche.org gebeten. Die Veranstaltung wird sowohl in Präsenz im Heinrich Pesch Haus als auch als Online-Veranstaltung durchgeführt. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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