Richtig lüften am Arbeitsplatz in Zeiten von Corona
Fenster auf
Coronavirus. Fenster auf und Stoßlüften - das ist der einfachste Weg, um in Corona-Zeiten das Infektionsrisiko in Arbeitsräumen zu senken. Wie oft und wie lange das ist allerdings die Frage.
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat einen Lüftungsrechner erstellt, mit dem jeder ermitteln kann, wie oft er seine Räume lüften sollte, wenn keine raumlufttechnischen Anlagen vorhanden sind.
Mit einer Rechenscheibe kann man dort ganz einfach nach Bestimmung der Raumgröße und Anzahl der anwesenden Personen die Lüftungsintervalle bestimmen:
- Auf dem äußeren Ring wird die Raumgröße in Kubikmetern ausgewählt (Länge x Breite x Höhe = Grundfläche x Höhe = Raumvolumen in Kubikmeter (m³)).
- Anschließend wird die Scheibe mit dem Schieberegler auf die Position gedreht, die die Anzahl der sich im Raum befindlichen Personen auf die Raumgröße anzeigt.
- Nun kann abgelesen werden, in welchem Zeitintervall gelüftet werden muss: Auf der grünen Skala für leichte Tätigkeit (Gäste, aber auch Service), auf der orangenen Skala für mittelschwere Tätigkeit (Schwerarbeit an Maschinen).
Lüftungsdauer meint hier die regelmäßige Stoßlüftung über die gesamte Fensterfläche:
- im Winter drei Minuten
- im Frühjahr / Herbst fünf Minuten
- im Sommer zehn Minuten. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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