Ratgeber
Natürliche Mittel, die für guten Schlaf sorgen
Ratgeber. Schlaf ist leider für viele Menschen ein Luxus, den sie nur selten ohne Probleme bekommen. Depressionen, Stress, Burnout und viele, viele andere Faktoren können für temporäre oder sogar dauerhafte Schlaflosigkeit sorgen. Ungefähr 20% der Deutschen beschweren sich über Schlafprobleme und 10% sind von chronischer Schlafstörung betroffen – wenn die Störung länger als ein halbes Jahr anhält.
Chemische Schlafmittel sind zum Teil rezeptfrei in der Apotheke erhältlich, sollten aber in den meisten Fällen nur höchstens 4 Wochen am Stück eingenommen werden, da es danach zu einem Gewöhnungseffekt im Gehirn kommen kann. Dadurch erhöhen Patienten die Dosis, bis das Maximum erreicht ist und verzweifeln danach.
Es gibt allerdings auch pflanzliche Wirkstoffe, die das Problem lösen können und weitaus weniger Risiken und Nebenwirkungen bergen.
Baldrian
Die Wurzel der Baldrianpflanze ist eines der ältesten bekannten und bewährten Schlafmittel. Diese Wirkung ist mittlerweile auch wissenschaftlich belegt. Baldrian wirkt ab etwa einer Stunde nach Einnahme. Also sollte er eine Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Baldrian wirkt vermutlich dadurch, dass die Pflanze einen Wirkstoff enthält, der Benzodiazepin ähnelt und deshalb an die gleichen Rezeptoren im Gehirn andockt.
Baldrian kann in der Apotheke oder auch in vielen Drogeriemärkten als Tropfen oder als Tee erworben werden. Die Tropfen sind praktisch und gut für Reisen geeignet, doch Tees haben die zusätzliche Wirkung, dass eine Tasse heiße Flüssigkeit vor dem Schlafengehen entspannend wirkt. Daher sind Letztere besonders empfehlenswert.
CBD-Öle
Öle und andere Produkte, welche CBD enthalten, können ebenfalls den Schlaf fördern. CBD ist die Kurzform für Cannabidiol und ist einer der vielen Wirkstoffe, die in der Cannabispflanze vorkommen. Im Gegensatz zu THC ist CBD nicht berauschend, sondern hat andere Wirkungen – wie zum Beispiel die Förderung des Schlafes.
CBD kann wirken, indem es Stresssymptome und Ängste lindert, sowie gegen chronische Schmerzen hilft – es packt das Schlafproblem also eher bei der Wurzel, anstatt nur Symptome zu mildern. Cibdol.com bietet CBD-Öle in verschiedenen Dosierungen, die vor dem Schlafengehen eingenommen werden können. Es empfiehlt sich, zunächst mit der geringen Dosierung anzufangen und sich von dort aus hochzuarbeiten, auch wenn schwere Schlafstörungen vorliegen.
Lavendelblüten
Auch dem Lavendel wird eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Die Blüten dieser Pflanze enthalten die ätherischen Öle Linalylacetat und Linalool. Diese können positiv auf das Einschlafen und auch aufs Durchschlafen wirken. Auch bei dieser Pflanze mehren sich die Hinweise, dass sie zudem angstlösende Wirkungen haben könnte.
Die „Einnahme“ von Lavendel kann in sehr vielfältigen Formen erfolgen. Man kann ein entspannendes Vollbad mit Lavendelölen nehmen, auch wenn dies bei täglicher Anwendung eher unpraktisch ist. Zudem gibt es Tees, Kapseln und die Anwendung der ätherischen Öle, immer in Verdünnung, auf der Haut, auf dem Kissen, etc. Obwohl es beliebt ist, Lavendelsträußchen auf den Nachttisch zu stellen, verlieren diese ziemlich schnell ihre Wirkung.
Andere Wirkstoffe
Es gibt neben den bereits genannten Pflanzen und ihren Wirkstoffen auch viele weitere Pflanzen, die in gewisser Weise schlaffördernd wirken. Darunter befindet sich beispielsweise Jasmin, dessen Duft laut Forschern eine ähnliche Wirkung wie Valium entfalten kann. Man kann also Jasminöl in eine Duftlampe im Schlafzimmer geben oder einfach ein bisschen davon direkt aufs Kissen. Auch Hopfen wirkt beruhigend – Hopfen allein, nicht Bier! In der Apotheke können Hopfenzapfen gekauft werden, die zerkleinert und als Tee aufgegossen werden können.
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
Webseite von Kim Rileit | |
Kim Rileit auf Facebook | |
Kim Rileit auf Instagram |
Kommentare