Fünf Tipps, um gute digitale Bildungsmedien zu erkennen
Prädikat „wertvoll“

Foto: FreePhotos auf pixabay

Digitalisierung.  Einfach zu verstehen, pädagogisch sinnvoll und für Lernende interessant: So wünschen sich Lehrende, Eltern und Schüler zukunftsfähige Bildungsmedien. Wo früher Kreidetafeln, Schreibblock und Overheadprojektor das Bild in Klassenräumen bestimmten, finden im Zuge des Digitalpakts zunehmend moderne, digitale Lösungen ihren Weg in den Unterricht. Doch welche Anforderungen müssen gute Bildungsmedien erfüllen? Holger Kistermann, Marketing- und Vertriebsleiter des gemeinnützigen öffentlichen FWU Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, erklärt, wodurch sich wertvolle Lernmaterialien auszeichnen.

Tipp 1: Bildungsstandards beachten
„Von Experten konzipiert und entwickelt, halten sich geeignete digitale Unterrichtsmedien an länderspezifische Lehrpläne und aktuelle schulische Standards, wodurch sie Pädagogen Sicherheit bei der Verwendung geben“, weiß Holger Kistermann. In Kombination mit analogen Unterrichtslösungen werden bei Heranwachsenden verschiedene Kompetenzen gefördert, wie beispielsweise selbstständiges Lernen. Gesteckte Ziele können dabei auf spielerische Art und Weise erreicht werden. „Gute Bildungsmaterialien nehmen Rücksicht auf den individuellen Leistungsstand des Einzelnen“, ergänzt der Experte.

Tipp 2 – Eine Frage des Rechts
Oft sind sich Lehrkörper der gesetzlichen Vorgaben für die von ihnen präsentierten Medien nicht bewusst. „Im Unterricht gezeigte Filme von Videoportalen wie YouTube und Co. können als öffentliche Vorführungen gelten und zu Abmahnung sowie Strafen führen“, fügt Holger Kistermann hinzu. „Ausschließlich für den schulischen Kontext konzipierte Medien berücksichtigen hingegen Urheberrechte und garantieren den Anwendern Rechtssicherheit.“ Explizite Hinweise auf den Materialien und in den Nutzungsverträgen geben Auskunft über die jeweiligen Lizenzen.

Tipp 3 – Unabhängig von Lernort und System

„Mit der Digitalisierung ändert sich das Lernen an Schulen. Geeignete Bildungsmedien sparen Zeit, entlasten Lehrbeauftragte und helfen Wissen anschaulich zu vermitteln, da sie neue Kommunikationskanäle öffnen“, erläutert der Experte. „Zugleich beschränken sie sich nicht auf bestimmte Hardware.“ Konkret heißt das: Unabhängig vom System können Schüler die Medien nicht nur in der Schule nutzen, sondern auch auf Laptop, Tablet und Smartphone zu Hause.

Tipp 4 – Mit pädagogischem Sachverstand
Medien und deren Wandel waren schon immer fester Bestandteil des Bildungssystems. Aktuell fördert die dort einsetzende Digitalisierung den nächsten Schritt in Richtung Moderne. Damit der Einsatz zukunftsfähiger Technik im Sinne eines pädagogisch wertvollen Unterrichts gelingt, ist ein Medienkonzept der Schulen Voraussetzung. „Digitale Unterrichtsmaterialien sollten sich strikt an den schulischen Leitlinien orientieren“, rät Holger Kistermann. „Dadurch entfaltet sich das gesamte didaktische Potenzial.“

Tipp 5 – Wissen spielerisch und intuitiv vermitteln

„Passgenaue Lernmaterialien erleichtern den Wissenserwerb von Schülerinnen und Schülern. Sie holen Lernende auf ihrem individuellen Leistungsniveau ab, geben Anreize zur aktiven Teilnahme im Plenum, fördern Kreativität und funktionieren intuitiv“, erklärt Holger Kistermann. Als sinnvolle Ergänzung vom Lehrkörper in den Unterricht eingebunden, können digitale, interaktive Medien komplexe Sachverhalte durch gezielte Übungen leichter vermitteln. Lösungen, wie die des gemeinnützigen öffentlichen FWU – Medieninstitut der Länder, folgen daher konsequent den allgemein gültigen Standards und stellen den Wissensgewinn der Lernenden in den Fokus. ps

Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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