Zuschauerkapizitäten in Zeiten von Corona/Existenznöte der unterklassigen Handballvereine/TV Hochdorf Dritte Liga
11. Corona-Bekämpfungsverordnung und potentielle Zuschauerzahlen in den Handballarenen von Hochdorf/Haßloch/Dansenberg und Zweibrücken
Die 11. Coronabekämpfungsverordnung von Rheinland-Pfalz wird, so berichten gut informierte Insider, am Dienstag, den 15.9., in Rheinland-Pfalz eine Erhöhung von 150 Personen auf 250 Personen in der Halle bringen, was zum Beispiel für den drittklassigen Handballclub TV Hochdorf , aber naturalmente auch für die TSG Haßloch, die Zweibrücker und die Dansenberger bedeuten wird, dass er/sie ca. 180 zahlende Zuschauer in die Halle lassen kann/können. Die Teams, ihre Betreuer, die Schiris, da werden alleine 70 Personen zusammenkommen, müssen von den zugelassenen 250 Personae abgezogen werden . In NRW dürfen im Moment 300 Personen in die Halle...da sieht es auch nicht viel freundlicher aus...
Die Kurpfalz Bärinnen werden heute vor circa 200 Zuschauern in Blomberg-Lippe, heute Mittag um 16 Uhr antreten. Die Stadthalle an der Ulmenallee fasst 899 Zuschauer, also wird dann doch ne gewisse Stimmung herrschen, da ja zunächst die Hardcore-Fans kommen werden, und der Corona-Hysterie trotzen...Fans eben...
Aber zurück zu den palatischen Drittligisten im Männerhandball...
180 Zuschauer x 10.- Euro Eintritt im Schnitt , 1800.- Euro in etwa, werden den Kohl in der Kasse nicht fett machen, heißt, damit wird der TV Hochdorf auf Dauer nicht über die Runden kommen. Es stehen ja Reisen nach Krefeld, Gummersbach usw. an, die Spieler erhalten Beträge, die Hygiene-Maßnahmen wollen finanziert sein usw. usw.
Es verbleibt also auf die 12. Coronabekämpfungsverordnung von Rheinland-Pfalz zu warten, die am 31.Oktober kommen soll, und zu hoffen, zu hoffen, dass dann der Schritt zur Normalisierung mutiger und verantwortungsbewusster ausfällt, denn es geht, wie auch schon Jennifer Kettenmann, Geschäftsführerin der Rhein-Neckar-Löwen ständig betont, die am Anfang wahrscheinlich aus Kostengründen gar nicht in der SAP Arena, erstes Heimspiel am 7.Octobre versus TUSEM Essen , starten werden, sondern in einer kleineren Halle, um das Überleben der Handballvereine und das Überleben des Handballsports, um nicht mehr und nicht weniger, was die Politik in Rheinland-Pfalz, aber auch in Baden-Württemberg bisher noch nicht realisiert hat...
Man stelle sich das Lokalderby Eulen versus Rhein Neckar Löwen Anfang Oktober vor 180 zahlenden Zuschauern in der Friedrich-Ebert-Halle in LU vor...
Lisa Heßler, Geschäftsführerin der Eulen dürfte nach Bekanntgabe der neuen Modalitäten der 11.Coronabekämpfungsverordnung, die ja bis zum 31. Oktober dann gültig sein soll, schwer geschluckt haben. DAS ATMEN FÄLLT DEN EULEN SIC NATURALMENTE IMMER SCHWERER!!
Wolfgang Merkel
Autor:Wolfgang Merkel aus Haßloch |
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