Motorsport
Alpine gewinnt das 6-Stunden WEC-Rennen in Monza

Die Alpine A480-Piloten André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière haben den vierten Lauf zur WEC-Sportwagen-WM in Monza/Italien gewonnen (Foto Hartmut Reuschel)
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  • Die Alpine A480-Piloten André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière haben den vierten Lauf zur WEC-Sportwagen-WM in Monza/Italien gewonnen (Foto Hartmut Reuschel)
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Beim 6-Stunden-Rennen haben die Alpine A480-Piloten André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière den vierten Lauf zur WEC-Sportwagen-WM in Monza/Italien gewonnen. Dahinter komplettierten die zwei Toyota-Autos das Podium.

Die Bestzeit im Training erzielte Romain Dumas für das amerikanische Glickenhaus-Team mit dem Glickenhaus 007 LMH, der auch im Rennen die Führung übernahm. Doch nach einem Überschlag eines Aston Martin und einer Safetycar-Phase musste der Glickenhaus mit einem Turboschaden aufgeben. 

Nach einem engen Kampf über fast die ganze Renndistanz belegten Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley im Toyota GR010 Hybrid auf Platz zwei vor ihren Teamkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López. Durch den zweiten Saisonsieg ist das Alpine-Trio weiterhin Tabellenführer in der Fahrer-WM.

Etwas mehr als eine Stunde vor Rennende ging Matthieu Vaxivière im Alpine am ersten der beiden Toyota vorbei und war Zweiter. Als er den führenden Kamui Kobayashi am Ende der Start/Zielgeraden überholen wollte, kollidierten beide Fahrzeuge leicht und der der Toyota musste dann mit einem Reifenschaden langsam an die Boxen fahren.

Wegen der Reparatur in der Box verlor der Toyota eine Runde und danach bekam Kobayashi wegen der Kollision noch eine Stop&Go-Strafe. Somit wurde aus dem Drei- ein Zweikampf um die Spitze. Der Alpine konnte sich jedoch zum Rennende hin leicht vorne absetzen und fuhr letztendlich mit knapp drei Sekunden Vorsprung zum Sieg.

In der GTE-Pro-Klasse gab es den Sieg für die Corvette von Tommy Milner und Nick Tandy. Lange hatte der Ferrari 488 GTE Evo von Miguel Molina und Antonio Fuoco geführt. Doch zwei Runden vor Schluss musste nochmals Sprit nachgefasst werden, was den Weg für die Corvette frei machte. Zu Rennbeginn bestimmte der Ferrari von Alessandro Pier Guidi und James Calado die Klasse. Eine Stop&Go-Strafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp ließ das Fahrzeug aber auf P3 zurückfallen.

Die GTE-Am-Wertung gewann der Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing mit Christian Ried, Sebastian Priaulx und Harry Tincknell. In der LMP2 siegten Rui Andrade, Ferdinand Habsburg und Norman Nato im Oreca 07 von Real Team by WRT.

Nach der Sommerpause findet das nächste FIA WEC-Rennen am 11. September 2022 auf der Rennstrecke im japanischen Fuji statt.

Text und Fotos von Hartmut Reuschel

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Autor:

Michael Sonnick aus Ludwigshafen

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