Corona: Neue Verordnung bringt mehr Freiraum für Sportler
Bewegung ermöglichen

Die Lockerung betrifft Sportarten im Freien wie beispielsweise Rudern, Tennis, Golf oder Reiten.  | Foto: marijana1/Pixabay
  • Die Lockerung betrifft Sportarten im Freien wie beispielsweise Rudern, Tennis, Golf oder Reiten.
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Sport. Mit der neuen Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gibt es mehr Freiraum für sportliche Aktivitäten. Sportliche Betätigung alleine, zu zweit oder mit Personen des eigenen Hausstands im Freien ist von Montag an auch unter Benutzung von Sportanlagen auf Anordnung der Landesregierung wieder zulässig, soweit die gebotenen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden können und der Träger einer Öffnung der Sportstätte ausdrücklich zustimmt. „Die Lockerung der bisherigen Vorgaben ist ein maßvoller und wichtiger Schritt zurück in die Normalität für viele Bürgerinnen und Bürger, für die sportliches Aktivität ein wesentliches Element des körperlichen Wohlbefindens ist, auf die sie über Wochen verzichten mussten“, so Sportminister Roger Lewentz.

Die Lockerung betrifft Sportarten im Freien wie beispielsweise Rudern, Segeln, Tennis, Luftsport, Leichtathletik, Golf oder Reiten und ähnliche Sportarten, bei dem das Kontaktverbot und der Mindestabstand eingehalten werden können. Damit soll Bewegung auch in Zeiten der Einschränkung vorrangig bei Outdoor-Sportarten ermöglicht werden. Auch für das Training von olympischen und paralympischen Bundeskaderathleten, die an Bundesstützpunkten, anerkannten Landesleistungszentren und Landesstützpunkten trainieren, gibt es Erleichterungen. Zudem für Profimannschaften der 1. und 2. Bundesligen aller Sportarten sowie wirtschaftlich selbstständige, vereins- oder verbandsungebundene Profisportler ohne Bundeskaderstatus.
Die Lockerungen im Sportbereich betreffen Individualsportarten und gelten nicht für Mannschaftssportarten wie Fußball, Handball oder Basketball. Sie sind eine Reaktion auf die große Disziplin und das Verantwortungsbewusstsein der rheinland-pfälzischen Bevölkerung.

Dennoch ist die aktuelle Entwicklung der Virus-Ausbreitung zu beobachten und bei der Beurteilung von Lockerungen einzubeziehen.
Auch der Landessportbund Rheinland-Pfalz begrüßt die stufenweise Öffnung der Sportanlagen. „Unsere Sportvereine können mit ihren vielfältigen Angeboten einen wertvollen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt leisten. So sehr wir uns darüber freuen, wie kreativ Vereine und Verbände in der Krise vorgegangen sind und beispielsweise Online-Training angeboten haben, so sehr merken wir auch, wie wichtig es ist, wieder mehr Bewegung und Sport im Freien zu ermöglichen, sagte LSB-Präsident Jochen Borchert. LSB und Innenministerium weisen darauf hin, dass die Gefahr einer Ansteckung natürlich auch weiterhin nicht gebannt ist. „Uns ist sehr wohl bewusst, es für manche Sportarten leichter ist, sich an die bestehenden Hygiene- und Kontaktregeln zu halten. Uns geht es dennoch darum, viele Sportarten miteinzubeziehen, um möglichst vielen Menschen im Land Sport zu ermöglichen. Daher gilt für alle Sportlerinnen und Sportler, verantwortungsvoll mit dieser Lockerung umzugehen und die Abstands- und Sicherheitsregeln sorgsam einzuhalten“, so der eindringliche Appell von Minister Lewentz. ps

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Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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