Eulen reagieren auf Verletzungspech
Daniel Wernig vertritt Alex Falk

Nach der Kontaktaufnahme am Dienstag konnte Ben Matschke den routinierten Nothelfer am Donnerstag erstmals im Training der Eulen begrüßen | Foto: Eulen Ludwigshafen
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Ludwigshafen. Die Eulen haben bis zum Comeback des am Knie verletzten Rechtsaußen Alexander Falk (22) eine Ersatzlösung gefunden: Daniel Wernig (32), Trainer des Oberligisten TSG Münster, zuletzt beim Drittligisten HSG Hanau am Ball, zuvor sieben Jahre für den TV Hüttenberg aktiv, hilft bei den Eulen befristet aus. Die TSG, für die Wernig zu glorreichen Zweitliga-Tagen spielte, stimmte dem Wunsch der Ludwigshafener „in sportlicher Verbundenheit“ zu, sagte Vereinschef Peter Schreiber. „Es ist ein Freundschaftsdienst“, sagt Daniel Wernig, dankbar für das Entgegenkommen seines Vereins. Dort sieht er sich durch seinen Co-Trainer entlastet. Am Samstag (16 Uhr) beim Eulen-Test gegen Zweitligist SG BBM Bietigheim gibt Wernig sein Debüt.

Ein Freundschaftsdienst

Nach der Kontaktaufnahme am Dienstag konnte Ben Matschke den routinierten Nothelfer am Donnerstag erstmals im Training der Eulen begrüßen. „Mir ist es wichtig, dass wir auf der Position eine Alternative haben, und wenn es nur für ein paar Minuten ist, damit Pascal Durak auch mal durchschnaufen kann“, sagt der Coach, der durch den früheren Jugend- und Junioren-Nationalspieler auch einen wichtigen Faktor in Sachen Trainingsqualität ausmacht. „Daniel bringt Entlastung für Pascal. Er hat Routine, kennt seine Rolle und macht sich keinen Kopf“, sagt Matschke mit Blick auf den Ex-Hüttenberger. Sieben Jahre - bis 2019 – spielte der Rechtsaußen für den TV Hüttenberg, wo auch Dominik Mappes und Jannik Hofmann Spuren hinterlassen haben. Wernig lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Kelkheim vor den Toren von Frankfurt, wo er in der kaufmännischen Immobilienverwaltung tätig ist. Er warf in 64 Erstligaspielen für den TVH 218 Tore (davon 150 Feldtore). In der Zweiten Bundesliga schoss er in 130 Spielen 671 Tore (541 davon sind Feldtore). Im Drittligajahr der Hüttenberger 2015/16 war der Linkshänder in 30 Spielen 132 Mal erfolgreich.

Der Mann mit der Nummer 9

„Wenn man sich so lange kennt, dann freut man sich, wenn der Kontakt wieder da ist“, sagte Wernig nach den Gesprächen mit Matschke. „Das passt sportlich – und erste Bundesliga ist immer reizvoll“, betont der Rechtsaußen. „Es ist eine Art Freundschaftsdienst bis Alex fit ist“, erklärt Wernig, der im Trikot mit der Nummer 9 auflaufen wird. „Es war eine sehr positive Stimmung bei meinem ersten Training in Ludwigshafen. Mit Dominik Mappes und Jannik Hofmann sind ja auch zwei Spieler dabei, mit denen ich lange in Hüttenberg gespielt habe“, sagt Wernig. ps

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Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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